Eine neue Entdeckung, die während Straßenarbeiten in Kanada gemacht wurde, zeigt, dass Bauern früher weiter entwickelt waren, als bisher geglaubt. Der 3.800-jährige Unterwassergarten ist die früheste bekannte Beweis für die Feuchtgebiet-Pflanzenkultivierung im vorgeschichtlichen Pazifischen Nordwesten
Archäologen haben einen fast völlig intakten alten Garten im pazifischen Nordwesten entdeckt. Die Fläche besteht aus tausenden geschwärzten Wapato Knollen, einer kartoffelähnlichen Pflanze, die in Britisch Kolumbien, Kanada gepflanzt wird. Die Entdeckung macht das Gebiet zu dem am frühesten bekannten Garten in der Region, was mehr Einblick in die Geschichte des Erntens ermöglichen kann.
Der alte Garten lag einst unterhalb der Wasserlinie, und war ein Teil des ökologisch reichen Feuchtgebiets. Forscher glauben, dass alte Erntemaschinen hoch entwickelte Techniken verwendet haben, um den Fluss des Wassers zu kontrollieren und die Produktivität der Pflanzen zu erhöhen.
Der Garten wurde während des Straßenbaus im Territorium der Gruppe der Ureinwohner Amerikas, Katzie Firts Nation, gerade einmal 30 Kilometer östlich von Vancouver in der Nähe vom Fraser River entdeckt. Dieser Teil war seit Jahrhunderten überschwemmt, was die Pflanzen davor geschützt haben könnte, mit der Zeit zu verfallen. Archäologen haben insgesamt 3.767 Wapato Pflanzen von der Stelle hochgezogen. Sie haben auch ca. 150 Holzwerkzeuge mit runden Spitzen gefunden, die der Gestalt einer Kelle ähnlich sind. Die Holzwerkzeuge könnten verwendet worden sein, um die Pflanzen auszugraben.
Quelle: i4u.com