2015 hat sich Group A. De Witte dafür entschieden, brasilianische Melonen zu importieren. Die Gesellschaft hat die Melonenabteilung von Chiquita übernommen, und wurde auch gebeten, Bananen zu importieren. Sie importieren derzeit einen Container im Monat, und für jetzt wird es ein Nischenprodukt bleiben. Jurgen de Witte, Eigentümer on Group A. De Witte, spricht über die neuesten Entwicklungen.
Eigene Marke
“Der Import ist nicht automatisch glatt gelaufen, und er wurde sogar eine zeitlang unterbrochen. Das kam, weil wir die Bananen unter unserer eigenen Marke vermarkten wollten, und das hat eine Weile gedauert. Deshalb haben wir gewartet, bis die Bananen unter Cebon verpackt werden konnten. Außerdem war der Bananenmarkt eine Zeit lang recht langsam. Wir arbeiten zurzeit daran, unsere Marke Cebon auf den Plan zu bringen, und wir haben bereits Kunden, die insbesondere um diese Bananen bitten. Der Grund, dass Group A. De Witte die Bananen in ihren eigenen Kisten verpacken will, ist, um sie zu kennzeichnen.”
Noch kleine Mengen
Group A. De Witte importiert noch keine große Mengen von brasilianischen Bananen. “Wir würden gern mehr importieren, aber Brasilien bietet diese Möglichkeit wegen des Wassermangels noch nicht an. Wir haben eine gute Nachfrage, sowohl von Inlands- als auch vom Auslandsmarkt, aber bis wir mehr Volumen bekommen, nehmen wir Dinge gelassen.”
Kürzere Transportzeit
De Witte fährt fort: “Brasilianische Bananen sind in Europa einzigartig, weil sie vorher nie importiert wurden. Diese Bananen werden auf eine viel ökologischere Weise kultiviert als Bananen in anderen Ländern. Zum Beispiel bestäubt Kolumbien noch mit Flugzeugen. Aber in Brasilien werden kaum irgendwelche Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet. Außerdem ist die Transportzeit kürzer als die der Bananen aus Ecuador oder Kolumbien, was natürlich auch einen Effekt auf die Umwelt hat.”
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