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Millionen Verluste bei Zitrusfrüchten, Erdbeersaison verspätet

Spanien: Regen führt zu Schaden im Gartenbau

Nach fast zehn Tagen Dauerregen und schlechtem Wetter, bessert sich die Lage nun allmählich. Die meisten valencianischen Bauern, die der Sturm sehr hart getroffen hat, tröstet das jedoch nur wenig. Besonders schlimm hat es Zitrus- und Kakibauern getroffen. Auch Beerenplantagen in Huelva und Gemüse auf offenem Feld in Murcia haben Schäden erlitten.

Multimillionen Verluste für Zitrusbauern in Valencia und Castellon
Es hat in Valencia und Castellon etwa zehn Tage lang geregnet, wodurch die Ernte unterbrochen werden und auch der Betrieb in den Sortier- und Verpackungsstationen eingestellt werden musste. Das Obst kann nicht geerntet und in Kammern gelagert werden, wenn es nass ist, weil das das Risiko von Schimmelbefall erhöhen würde. Daher wurde fast alles, was aus den Lagern erhältlich war, bereits verkauft.

Den Agrarunternehmen AVA und La Unio zufolge hat der Regen bereits deutlich die Schale der Mandarinensorten, die noch nicht geerntet wurden, beschädigt. Das betraf vor allem die Klementinenernte, die zurzeit in Castellon und Valencia in vollem Gange ist. 70% der Produktion wurde dort noch nicht geerntet. Die Verluste werden auf etwa 100 Millionen Euro geschätzt, daher fordern die Organisationen nach Steuererlässen und Promotion-Kampagnen, um den Konsum anzuregen. Bei den späteren Sorten wird der Regen den Wachstum der Früchte beeinflussen, da die Früchte wegen der vorherigen anhaltenden Dürre bisher eher klein sind.

Der Regen hat in Valencia und Castellon nachgelassen und durch Windböen wird sich die Situation in den kommenden Tagen glücklicherweise nicht verschlechtern, da diese die extreme Feuchtigkeit vermindern.

Auch Kakis waren betroffen und es wird Produktionsverluste geben, wenn auch zu einem kleineren Ausmaß, da die Haut der Früchte resistenter ist als die von Zitrusfrüchten. Die Kaki Felder, die nicht angemessen gegen Feuchtigkeit behandelt wurden, werden unter den Konsequenzen lang anhaltender Feuchtigkeit leiden.

Verluste von Silvester Trauben in Alicante
Die berühmten Aledo Trauben aus dem Vinalopo Dorf, die für Silvester abgepackt verkauft werden, haben zurzeit Saison. Daher hat der Regen auch ihre Qualität beschädigt. Voraussichtlich werden die Gesamtmengen kleiner ausfallen und die Arbeitskosten steigen. Der Sektor wird definitiv mehr Trauben aus Brasilien importieren müssen.

Durch Regen verspätet sich die Erdbeersaison in Huelva
Neben dem Regen hat es in einigen Fällen auch Tornados gegeben. Davon waren etwa 30 Hektar in Palos de La Frontera und Moguer betroffen. Sowohl die Ernte, als auch die Infrastruktur wurde dort schwer beschädigt.

In Lepe und Cartaya wurde vor allem die Erbeerernte durch den Regen beschädigt. Gewächshäuser wurden geflutet und die Bewässerungsanlagen auf den Feldern wurden beschädigt. Diese sind jedoch inzwischen wieder repariert. In einigen Bereichen der Region nahm der Schaden ein Ausmaß von 50% an; allerdings ist der Großteil der Erdbeerfarmen zum Glück versichert.

Generell gesprochen sind die Ernteverluste für den Sektor nicht allzu schlimm, da die Erdbeerernte in den meisten Regionen noch nicht begonnen hat; allerdings wird sich die Ernte durch das wenige Licht während der bewölkten Tage, zusammen mit niedrigen Temperaturen um etwa 10 Tage verspäten.

Murcia unterbricht die Salaternte
Der Regen diese Woche und die Prognose für noch mehr Regen in den kommenden Tagen vergrößert die Produktionslücke, die es voraussichtlich in den kommenden Wochen vor Weihnachten geben wird, da die Ernte bereits weit fortgeschritten ist. Durch den exzessiven Regenfall kann sich das Gemüse nicht normal entwickeln und somit verlangsamt sich das Tempo der Ernte, was sich auf die Mengen auswirken wird.

Erscheinungsdatum: