"Mit Kosten zwischen 1.000$ und 3500$ pro Container (15 Cent pro Kg) kann jetzt jeder Obst, Gemüse und Technologien verschiffen. Es ist eine logistische Revolution, von der sogar kleine und mittlere Geschäfte profitieren können. Afrika ist ein Kontinent, der viel geben kann", erklärt Renzo Piraccini, Präsident von Cesena Fiera.
Kenya Stand bei der Macfrut 2016
"Man kann Afrika nicht ignorieren, wenn man über neue Märkte spricht. Es ist ein riesiger Kontinent mit verschiedenen Metropolen. Angola wird unter den neuen Ausstellern bei der Macfrut 2017 sein. Sie haben die Messe im letzten Jahr besucht, um zu sehen, wie viele Leute sich interessieren, und haben sich entschieden, einen Stand zu mieten.
Piraccini ist zurzeit in Afrika, wo er Operateure, Einfuhrhändler und Ministeriumsvertreter in Kenia und dem Sudan treffen wird. Er wird auch Erzeuger besuchen, um zu sehen, was sie brauchen, und was sie anbieten können. Kenia ist bereits als ein Erzeuger für Südfrüchte wie Ananas, Mangos und Avocados sowie grüne Bohnen bekannt.
Der Sudan bei der Macfrut 2016
"Es gibt großes Potenzial im Sudan, weil es eine Produktion und Kommerzialisierungskette entwickeln kann, aber dafür sind Sachkenntnisse und Technologie erforderlich. Wenn wir die niedrigen Containerpreise bedenken, glaube ich, dass die italienische Produktion wie Spitzenfrüchte und Kiwis nicht nur den Sudan, sondern zahlreiche afrikanischen Hauptstädte erreichen könnte."
Diese logistische Revolution, wie Piraccini es nennt, bedeutet, dass die klügsten Unternehmen einen Markt vor den anderen betreten können. Aber es ist nichts Neues - Wirtschaftswissenschaftler Gianluca Bagnara reist seit Jahren nach Afrika, um italienischen Unternehmen zu helfen.