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Alnatura: Leichtes Umsatzwachstum trotz veränderter Rahmenbedingungen

Trotz erheblich veränderter Rahmenbedingungen aufgrund der Auslistungen beim ehemals größten Handelspartner dm-Drogeriemarkt konnte Alnatura das Geschäftsjahr 2015/2016 mit einem leichten Umsatzwachstum abschließen. Zum Geschäftsjahresende am 30. September 2016 erwirtschaftete das Bio-Handelsunternehmen aus dem hessischen Bickenbach einen Umsatz von 762 Millionen Euro netto und damit eine Steigerung von 0,3 Prozent zum Vorjahr.

Neue Drogeriepartner im In- und Ausland
Zwei neue Drogeriepartner hat Alnatura in den vergangenen Monaten hinzugewonnen und kann damit die deutschlandweite Verfügbarkeit des Alnatura Sortiments im Drogeriehandel wieder sicherstellen. Das Unternehmen erfüllt so die hohe Nachfrage der Kundinnen und Kunden, die sich ihr Alnatura Sortiment flächendeckend in Drogeriemärkten wünschen. Seit Anfang Oktober 2016 ist in allen 530 Märkten der Drogeriekette Müller das komplette Alnatura Trockensortiment erhältlich, im Ausland außerdem in den Müller-Filialen in Spanien, Ungarn und Slowenien.

Mitte Oktober wurden zusätzlich in über 2.000 Rossmann-Filialen 55 Alnatura Babykost-Artikel eingelistet. In Österreich führt außerdem die Drogeriekette Bipa seit dem Sommer 2016 ein umfangreiches Alnatura Sortiment.

Erfreulich ist auch, dass der Alnatura Umsatz bei den bestehenden Handelspartnern in Summe stärker gewachsen ist als in den Vorjahren. Götz Rehn, Gründer und Geschäftsführer von Alnatura blickt deshalb zuversichtlich in die Zukunft: „Das Engagement und die Wertschätzung unserer neuen Handelspartner für das Alnatura Sortiment sind eine große Freude für uns. Besonders dankbar sind wir unseren langjährigen Handelspartnern und Herstellerpartnern für ihre Treue und ihr Vertrauen in Alnatura. Vor allem aber berührt uns die Begeisterung und der positive Zuspruch der Kundinnen und Kunden, die uns auf unseren neuen Handelswegen begleiten.“

Expansionsoffensive der Alnatura Super Natur Märkte

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr wurden zehn neue Alnatura Filialen eröffnet: in Aachen, Berlin-Mitte, Bergisch Gladbach, Ettlingen, Göttingen, Hamburg, Mönchengladbach, Meer­busch bei Düsseldorf und Norderstedt. Erstmals ging auch eine Filiale in Sachsen (Dresden) an den Start.

Das neue Geschäftsjahr beginnt mit einer Expansionsoffensive. Geplant sind mindestens 15 Neu-Eröffnungen, unter anderem in Berlin, Köln, München und Frankfurt sowie in Städten, in denen Alnatura bisher noch nicht vertreten ist: in Lübeck, Kerpen, Potsdam, Reutlingen, Lüneburg und Offenbach.

Ein fester Bestandteil der Eröffnungsfeierlichkeiten sind die Alnatura Stadtprojekte mit Spenden an soziale bzw. ökologische Projekte im direkten Umfeld der neuen Filiale. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten 34.000 Euro unter anderem für BUND- oder NABU-Ortsgruppen, Kindergärten oder Stadtteil-Initiativen gespendet werden.

Alnatura Initiativen für mehr Tierwohl und Pflanzenvielfalt
Auch das Alnatura Sortiment erreicht mit derzeit 1.300 Artikeln einen neuen Höchststand. Keine andere Bio-Marke verfügt über ein so umfangreiches Sortiment wie Alnatura.

Einen neuen Maßstab für Tierwohl in der Lebensmittelbranche setzt das Unternehmen mit der im September gestarteten „Bruderküken-Initiative“: Ziel ist, unter der Marke Alnatura nur noch Eier von Legehennen anzubieten, deren männliche Geschwister („Bruderküken“) als Masthähnchen aufgezogen werden.

Aufgrund von ökonomisch ausgerichteten Zucht-Spezialisierungen setzen die männlichen Nachkommen von Legehennen heutzutage nur noch wenig bzw. nur langsam Fleisch an. Deshalb gelten sie als unwirtschaftlich und werden üblicherweise als Eintagsküken getötet. Diese Praxis will Alnatura nicht mehr hinnehmen. Die ersten Bruderküken-Eier sind bereits in den Alnatura Super Natur Märkten in Bayern und Baden-Württemberg erhältlich, alle weiteren Filialen werden nach und nach folgen. Die Bruderküken-Initiative führt das 2013 begonnene Alnatura Tierwohlkonzept für Bio-Legehennen konsequent fort.

Ähnlich wie bei Nutztieren ist aus ökonomischen Gründen auch bei Gemüsesorten eine hohe Spezialisierung durch entsprechende Züchtungen zu beobachten. Die inzwischen üblichen „Hochleistungssorten“ verfügen nicht mehr über die ursprüngliche geschmackliche und optische Vielfalt der „alten“ Gemüsesorten. Auch hier geht Alnatura einen anderen Weg und bietet seit diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Stiftung ProSpecieRara „alte“ Kohlrabi-, Auberginen-, Zucchini-, Kartoffel- und Tomatensorten aus regionalem und saisonalem Bio-Anbau an. Diese traditionellen Sorten sind optimal an die jeweiligen geographischen, klimatischen und auch kulturellen Bedingungen angepasst.

Baubeginn für neuen Unternehmenssitz in Darmstadt

Rund 150 neue Mitarbeiter sind im abgeschlossenen Geschäftsjahr zur Alnatura Arbeits­gemeinschaft hinzugekommen, die Gesamtzahl erhöhte sich damit auf 2.685, darunter 200 Lernende. Allein in Hessen sind 850 Mitarbeiter für Alnatura tätig, davon 530 an den Unternehmensstandorten Bickenbach und Alsbach. Die dortigen Büroflächen sind bereits seit langem zu klein, weshalb ein Umzug ins benachbarte Darmstadt geplant ist.

Im Sommer 2016 starteten die Bauarbeiten für den neuen Alnatura Campus, der auch für die Öffentlichkeit Erholungs-, Lern- und Begegnungsort werden soll. Auf dem ehe­maligen Kasernengelände der Kelley-Barracks in Darmstadt entstehen auf 55.000 Quadrat­metern eine attraktive Arbeitswelt, ein öffentlicher Waldorfkindergarten, ein vegetarisches Bio-Restaurant sowie Schul- und Erlebnisgärten, die die Entstehung von Bio-Lebensmitteln von der Aussaat bis zum fertigen Produkt veranschaulichen.

Das Bürogebäude wird das europaweit größte Bürogebäude mit Außenfassaden aus Lehm sein. Der natürliche Baustoff, der auch Recyclinganteile enthält, bewirkt ein angenehmes Raumklima. Ein Erdkanal versorgt das klimaneutrale Gebäude mit Frischluft aus dem angrenzenden Wald. Photovoltaik- und Geothermieanlagen ermöglichen einen optimal energieeffizienten Betrieb.

Alnatura Bio-Bauern-Initiative: Mehr Bio-Bauern für Deutschland

15 neue Bio-Bauern wurden in diesem Jahr durch die Alnatura Bio-Bauern-Initiative (ABBI) gefördert. Die Initiative unterstützt hierfür das Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“ des Naturschutzbund Deutschland (NABU). Alnatura und der NABU möchten damit einen Beitrag leisten, um mehr Flächen ökologisch zu bewirtschaften und so mehr regionale Bio-Produkte produzieren zu können. Pro Jahr stellt Alnatura 400.000 Euro für die Förderung landwirtschaftlicher Höfe zur Verfügung, die von konventionellem auf biologischen Anbau umstellen. Zusätzlich erhöht die Marke Lebensbaum den Fördertopf um weitere 100.000 Euro.

Insgesamt 25 Umstellungsbetriebe, und damit rund 3.500 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche, konnten seit Start der Förderinitiative im Jahr 2015 unterstützt werden. Die neuen Bio-Bauern bewirtschaften nach den Kriterien der in Deutschland anerkannten Anbauverbände Demeter, Bioland, Naturland oder Gäa. Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln steigt seit Jahren kontinuierlich, dennoch gibt es immer noch zu wenige ökologisch bewirtschaftete Flächen in Deutschland. Immer mehr Bio-Rohstoffe müssen deshalb importiert werden, obwohl sie in Deutschland angebaut werden könnten. Dem will die Alnatura Bio-Bauern-Initiative entgegenwirken.

Für weitere Informationen:
Alnatura GmbH
Stefanie Neumann
Darmstädter Straße 63
64404 Bickenbach
Telefon: 06257-9322-687
Mail: stefanie.neumann@alnatura.de
Erscheinungsdatum: