Kartoffelerzeuger in Manitoba haben in diesem Herbst einen Rekord von durchschnittlich 348 Zentner pro Morgen geerntet, 8 Prozent mehr als der Rekord von 322 Zentner vom letzten Jahr.
Es gibt jedoch nicht nur gute Nachrichten, so berichtet Dan Sawatzky, Manager von Keystone Potato Growers Association dem Beratungsorgan von Keystone Agricultural Producers am 3. November.
“Momentan bemühen wir uns, um einen Platz für Millionen überschüssige Säcke zu finden," erklärt Sawatzky. “Hoffentlich kommt etwas auf unseren Weg. Zur Zeit sieht es nicht danach aus, als ob sich eine Gelegenheit auf dem Markt ergibt, aber man weiß nie, wie sich die Dinge im Winter entwickeln.
Die meisten Karoffelverarbeiter schließen ihre Verträge der Pflanzung im Frühling. Dieses Jahr pflanzten Erzeuger in Manitoba 64.825 Morgen Kartoffeln und ernteten 62.860, so Sawatzky. “Wir haben dieses Jahr mehr als Jahre zuvor im Boden gelassen. Das hat zwei Gründe: Einige Gebiete waren während der Saison überflutet (vor allem östlich und südlich von Winkler) und etwas mehr als 2 Prozent blieb zurück, da es keinen Bestimmungsort für sie gab. Trotz verringerter Fläche, hatten wir überschüssige Produktion."
Einige Bauern haben die Kartoffeln in der Erde belassen, da man dafür nur 4 Dollar pro Sack bekam, sagt Sawatzky später in einen Interview. "Keiner will Lebensmittel verschwenden," fügt er hinzu. Derzeit sieht man Phytophtora bei einigen gelagerten Kartoffeln, mit dem Risiko zur Fäule, und das obwohl die Landwirte ihre Felder mit Pflanzschutzmitteln besprüht haben, um sie gegen diese Krankheit zu schützen.
Zu allem Überfluss sind auch noch die Kartoffelpreise sehr niedrig. "Was den Preis betrifft bleiben wir unter dem 2009 Level," sagt Sawatzky.
Die Ernte lief dieses Jahr gut, die meisten Felder waren Anfang Oktober eingeholt. Die Ausnahmen befanden sich am Highway 2 und anderen Gebieten, die eine Rekordernte hatten. Dort dauerte es einfach länger, um alles einzuholen.
Quelle: manitobacooperator.ca