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Übersicht Weltmarkt Grapefruit

Florida und Texas gehören zusammen mit China, Südafrika und Mexiko zu den größten Produzenten von Grapefruit in der Welt. Die Saison auf der nördlichen Erkugel steht vor der Tür, währenddessen die Länder der südlichen Hemisphäre vor dem Ende der Saison stehen. Der Übergang geschieht nach und nach. Mexiko exportiert noch große Mengen, Israel beginnt mit kleinem Volumen.

Ernte Florida durch Orkan begrenzt
Durch den Orkan Matthew und dem schlechten Wetter der letzten Monate ist die Saison mit einer bis zwei Wochen verspätet. Die Ernte fällt laut Schätzungen der USDA dieses Jahr 11 Prozent geringer aus, mit 9,6 Mio Kisten. Hiervon sind 7,5 Mio Kisten rote Grapefruits. In diesen Erwartungen wurde der Schaden des Orkans noch nicht mitgerechnet. Ein Produzent berichtet, dass wohl Früchte verloren gegangen sind, aber dass er froh ist, noch aktiv zu sein. Wenn die Ernte beginnt, wird mehr über den Schaden, den der Orkan verursachte, deutlich. Durchschnittlich rechnet man mit einem Verlust von 15 Prozent.

Ein postiver Punkt ist, dass die Ernte dieses Jahr besser ist. Der Brixwert ist höher als letztes Jahr. Außerdem ist die Nachfrage hoch. Japan ist ein wichtiger Markt und dieser wird leer sein, wenn die Grapefruit aus Florida verfügbar ist. Europa ist der zweitgrößte Markt, der so gut wie ausgeschöpft sein wird. Ungefähr die Hälfte des Ertrages ist für den Export bestimmt.



Positivesüdafrikanische Saison


Mexiko sieht Chance auf dem Weltmarkt
Der Anbau in Mexiko ist stark, vor allem in der Region Michaocan ist die Produktion hoch. Der Großteil der Produkte wird nach Europa exportiert. Zuvor hatte Mexiko ca 2 bis 3 Wochen auf dem europäischen Markt, aber durch die Klimaveränderungen und dem Problem mit der Produktion in Florida, spielt Mexiko eine immer wichtigere Rolle. Das nordamerikanische Land bekommt mehr Platz auf dem Markt. Die mexikanische Saison beginnt im August und dauert bis November.

Die Mexikaner sind positiv über die Exportsaison. Die Nachfrage ist gut, obwohl die Exporteure sich auf Weichobst konzentrieren, sobald diese Produktgruppe auf den Markt kommt. Letzte Saison betrug der Export 60.000 Tonnen mit als wichtigste Absatzmärkte die VS, Kanada und Frankreich. Neben Europa will auch Japan immer mehr Grapefruit. Dieser neue Markt ist für Mexiko gerade eröffnet. Die steigende Nachfrage ist bemerkenswert, da China auch ein großer Produzent ist. Die japanische Nachfrage ist von Oktober bis Januar hoch.

Ägypten wartet auf Beginn der Saison
Zum Ende des Jahres fängt für die ägyptischen Erzeuger die Saison an. Ein Exporteur erwartet allerdings bereits, dass die Preise höher sein werden durch den Einfluß der Wechselkurse des Euro, Dollars und britischen Pfundes. Diese Veränderungen in Wechselkursen machen sich auch bei anderen Produkten bemerkbar, daher erwartet man auch eine Auswirkung auf die Grapefruitpreise. Das Wetter ist immer noch günstig, wodurch man eine gute Qualität erwartet. Es gibt allerdings Schaden als der Schale, ein Problem, dass die Produzenten nicht unter Kontrolle bekommen. Auf dem Gebiet des Exportes sind die Erwartungen für den russischen Markt gut. Außerdem konnte ein Erzeuger Island an die Exportbestimmungen zufügen.

Spanische Fläche wächst
Obwohl die Fläche in Spanien recht stabil bleibt, sieht man in den letzten beiden Jahren einen Anstieg. Vor allem Erzeuger in Murcia pflanzen neue Grapefruitbäume. Durch die neue Anpflanzung wird die Produktion in den kommenden Jahren steigen. Die Saison beginnt Ende Oktober. Die Schätzung steht derzeit, im Gegensatz zu letztem Jahr, bei einer Abnahme von 6 Prozent im Volumen. Wo letzte Saison 71.400 Tonnen geerntet wurden, wird das dieses Jahr erwartungsgemäß bei 67.000 Tonnen liegen. Die Kaliber sind dieses Jahr kleiner. Möglicherweise hat der Regen der letzten Wochen noch einen positiven Einfluß hierauf. Letzte Saison waren die Preise stabil. Die südafrikanische Saison endete mit guten Preisen und die spanischen Erzeuger hoffen, dass diese gute Preisgestaltung sich fortsetzt. Die Exporteure haben die Hoffnung, von der kleineren Ernte in Florida und den geringeren Volumen, die Israel nach Europa liefert, profitieren zu können.

Italien verfügt nur noch über Import
Es ist noch zu früh für die inländischen Grapefruits. Der Start der Saison muss noch auf sich warten lassen. Ab Dezember werden die ersten Früchte erwartet. Die Saison dauert dann bis zum Frühjahr. Auf dem Großhandelsmarkt in Cesena werden die ersten Grapefruit italienischem Urspungs erst im Februar erwartet. Momentan ist südafrikanische Frucht zum Preis von 15 bis 20 Euro pro 15 kg Kiste verfügbar. Traditionell gesehen bevorzugt der Markt die weiße Sorte, aber es werden auch Rote angeboten. Die türkischen Grapefruits werden in ca zwei Wochen erwartet.

Auch auf anderen Großhandelsmärkten ist das südafrikanische Zitrus erhältlich. In Verona liegen die Preise bei 0,93 Euro pro Kilo für die Weißen und 1,18 Euro pro Kilo für die Roten. In Turin liegen die Preise auf vergleichbarem Niveau. Nur in Rom sieht man ein anderes Bild: Dort sind die Roten (1,10 Euro pro Kilo) niedriger als die Weißen (1 Euro pro Kilo). Der inländische Anbau befindet sich vor allem auf Sizilien, um Catania und Palermo, aber auch in Apulien und Kalabrien wird das Zitrus angebaut. Das Land konkurriert mit Spanien um den Titel als größter Produzent innerhalb Europa’s.

Niederlande: Südafrika beendet, großer Anteil kleiner Kaliber aus Florida erwartet

Die südafrikanische Grapefruitsaison ist beendet. Momentan sind türkisches und israelische Produkte auf dem Markt und später wird dieses mediterranische Angebot mit der Lieferung aus Spanien vervollständigt. Auch Mexiko ist auf dem Markt, aber Importeure bevorzugen die direkte Anfuhr aus Florida, da die Qualität sich doch unterscheidet. Der Preis der letzten südafrikanischen Grapefruit liegt um die 12 bis 14 Euro. Für Produkt aus Israel und der Türkei bezahlt man momentan 13 bis 14 Euro und man erwartet, dass Florida Mitte November mit einem Preisniveaus zwischen 20 und 24 Euro beginnen wird.

Total Produce ist einer der größeren Spieler auf dem Grapefruitmarkt in Florida, auch wenn sich der Export auf den europäischen Markt in den letzten Jahren stark verringert hat. Nach einem warmen Sommer erwartete man schon kleinere Früchte aus Florida, aber nun der Orkan Matthew letzte Woche über die Plantagen raste, und die größten Früchte als erstes aus dem Bäumen schlug, wird der Anteil an kleinen Kalibern sehr hoch sein. Die ersten Schätzungen sind, dass der Orkan in 15 Prozent weniger Angebot resultiert, aber es ist noch zu früh, um zu diesem Zeitpunkt Deutlichkeit hierüber zu geben. In der Periode vor dem Orkan ist in Florida viel Regen gefallen.

Importeure geben an, dass der Konsum von Grapefruit in den letzten Jahren recht stabil geblieben ist. Es sind vor allem Senioren, die Grapefruits konsumieren und darum ist es einem Händler zufolge noch eine schwierige Herausforderung, um die Verbraucher über die Möglichkeiten dieses besonderen Zitrus zu informieren. Letztes Jahr hat man in Markthallen hiermit bereits angefangen, um Grapefruit aus Florida als einzigartiges tropisches Zitrus, im Gegensatz zum Produkt aus dem Mittelmeergebiet, ins Licht zu setzen.

Belgien bevorzugt Florida Grapefruit

Ein Importeur bereitet sich derzeit auf die Florida Saison vor. Durch das schlechte Wetter in Amerika werden die ersten Grapefruits Mitte November erwartet. Normalerweise beginnt die Saison Anfang November. Er bevorzugt diese amerikanischen Grapefruits gegenüber denen aus anderen Ländern. Grapefruit aus Spanien und Südafrika hat dem Importeur zufolge eine schlechtere Qualität. Hinzu kommt, dass die Preise nicht so attraktiv sind. Der belgische Konsument ist bereit, um für die Florida Grapefruits mehr zu bezahlen. Solange die Nachfrage aus Europa hoch bleibt, wird genug importiert werden. Ansonsten nimmt die Menge ab und steigen die Preise weiter an.

China hauptsächlich Pampelmusen
Die Chinesen importieren vor allem aus Südafrika und Australien. Desweiteren gibt es Import aus Israel, Ägypten, Argentinien, Peru und Marokko. Der Beginn der südafrikanischen Saison im April verlief träge. Das Volumen war groß, die Nachfrage klein mit als Resultat eine kleine Gewinnspanne. Zum schlechtesten Moment sanken die Preise von 150 Yuan (20 Euro) auf 130 Yuan für 15 Kilo. Im Juli erholte sich der Markt etwas und stiegen die Preise auf 190 Yuan pro Kiste. Der inländische Anbau ist begrenzt, das Land produziert hauptsächlich Pampelmusen.

Jede Woche publizieren FreshPlaza und AGF.nl eine Übersicht der Marktsituation eines Produktes im weltweiten Sinn. Mit diesen Artikel möchten wir ein Bild vom Weltmarkt geben, der durch Globalisierung immer kleiner wird. Nächste Woche stehen Gurken zentral.

Erscheinungsdatum: