Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Bert-Jan Pippel: ''Brombeerenmarkt ist im Aufschwung''

Brombeeren von April bis Weihnachten verfügbar

In das Kielwasser der Himbeeren und Heidelbeeren gewinnen auch die Brombeeren immer mehr Boden auf dem internationalen Markt. ''Vor zehn Jahren gab es nur ab und zu Brombeeren in den Regalen der Supermärkte, aber seit einigen Jahren führen alle Supermärkte die Brombeeren strukturell. Das hat einen stabileren Absatz zur Folge'', schließt Bert-Jan Pippel. Sein Betrieb ist pur auf den Anbau der Brombeeren spezialisiert und kann mit fünf Hektar Freilandanbau unter Folie und zweieinhalb Hektar Gewächshäuser von April bis zu Weihnachten holländische Brombeeren liefern.



Der Erzeuger ist über die jetzige Saison zufrieden. ''Wir hatten natürlich nicht sehr sonnige Frühlings- und Sommermonate, aber das schadet den Brombeeren nicht allzu sehr. Dadurch, dass wir zuerst im geheizten Gewächshaus, dann im ungeheizten Gewächshaus und schließlich im Freiland ernten, haben wir keine Angebotshöhepunkte während der Saison. Wir sind bestrebt, jede Woche gleich viel Kilos zu ernten, das ist ideal für die Supermärkte, die wir meist beliefern. Der Brombeermarkt ist immer noch ein relativ kleiner Markt. Wenn es zuviel Angebot gibt, dann bricht der Markt zusammen und wenn es etwas zu wenig gibt, dann steigt der Markt schnell.''



Das hat sich in den letzten Wochen nochmals herausgestellt. Vor vierzehn Tagen befand der Tageshandelspreis sich noch auf dem enttäuschenden Niveau von 40 Cent, inzwischen ist der Preis schon seit mehr als eine Woche höher als 2,50 Euro. ''Das ist außergewöhnlich'', erzählt der Erzeuger. ''Aber hieraus geht hervor wie wichtig es ist, das Angebot zu verteilen. Wir versuchen die Höhepunkte auszugleichen. Wenn wir vor zwei Wochen schon den Höhepunkt gehabt hätten mit nur Freilandanbau, dann würden wir den Verlust nicht einfach kompensieren. Wir liefern ab April schon jeden Tag.''



Weichobst im Aufschwung


Im Laufe der Jahren hat die niederländische Brombeerenproduktion bedeutend zugenommen. ''Aber bis jetzt nimmt die Anbaufläche schön zu im Verhältnis zu der wachsenden Nachfrage. Die ganze Weichobstbranche steigt und ich erwarte, dass die Zunahme noch eine Weile andauert. In vielen wissenschaftlichen Untersuchungen schreibt man positiv über Weichobst in Zusammenhang mit der Gesundheit'', erzählt Bert-Jan. Obwohl auch eingeführte Brombeeren aus unter anderem Mexiko in immer wachsenden Zahlen auf den europäischen Markt kommen, bevorzugen laut Bert-Jan die Abnehmer doch das lokale Produkt. ''Qualitativ können die eingeführten Brombeeren nicht mit den unseren mithalten.''



Bert-Jan erwartet auch nicht, dass es viele Erzeuger gibt, die den Brombeeranbau nebenbei machen werden. "Es ist kein einfaches Gewächs und es macht sehr viel Arbeit. Wir sind eine der wenigen Betriebe, die sich ausschließlich auf Brombeeren spezialisiert haben. Wir machen alles in eigener Verwaltung. So werden seit 2007 alle Brombeerpflanzen in eigener Verwaltung aufgezogen und wir regeln selber die polnischen Arbeitskräfte und ihre Unterkünfte. Früher haben wir mit Zeitarbeitsfirmen zusammengearbeitet, aber damals haben wir oft andere Erntehelfer gehabt. Und es dauert einige Monate bevor man gelernt hat wie man richtig Brombeeren pflückt. Für uns ist es wichtig, dass die Leute zurückkommen. Wenn man das selber regelt, hat man bessere Beziehungen zu den Mitarbeitern."



Die Mehrheit der Brombeeren von Pippel findet den Weg zu den Einzelhändlern auf den einheimischen Markt und der Rest findet den Weg sonstwo in Europa mit Großbritannien und Skandinavien als wichtigste Bestimmungen. ''Früher war Russland ein wichtiger Markt für das hohere Segment Brombeeren, also dieser Verlust ist auf dem Markt sicher bemerkbar'', erzählt Bert-Jan. Eine Herausforderung für die nächsten Jahre ist die Bekämpfung der Kirschessigfliege. Auch wird tüchtig an die Einführung neuer Rassen auf den Markt gearbeitet. ''Wir arbeiten schon jahrelang mit den gleichen Rassen. Neue Rassen sind nie wirklich zum Durchbruch gekommen.''



Insgesamt sieht der Brombeererzeuger die Zukunft vertrauensvoll entgegen. ''Wir haben hier alle möglichen Verpackungen auf Vorrat. Um unsere Kunden optimal bedienen zu können, haben wir in eine neue Verpackungslinie investiert. Darauf kann man alle Arten von Körbchen, Kartons und Schälchen abwiegen und von Deckeln und Etiketten versehen. Extra für unsere Festkunden ist eine neue Verpackungslinie entwickelt worden. Darauf werden alle Brombeeren – nachdem sie gepflückt wurden sofort in das vom Kunden gewünschte Schälchen – direkt abgewogen, von Deckeln und Etiketten mit den richtigen Koden des Ladens versehen. Die Brombeeren sind dadurch sofort ladenfertig, so dass die Zeit zwischen Ernte und Verkauf im Laden kürzer wird."

Für weitere Informationen:

Pippel Bramen
Bernhardstraat 31
4175 ED Haaften
Niederlande
Tel: +31 (0)418 59 24 70
Fax: +31 (0)418 59 28 78
info@bramen.nl
www.bramen.nl
Erscheinungsdatum: