"Ich erwarte, dass der Bananenmarkt noch eine Weile auf diesem Niveau bleibt, bis das Sommerobst und Weichobst in größeren Mengen ankommt. Aber bis jetzt hat das Wetter noch keinen negativen Einfluss auf den Markt", setzt Arnoud fort. Dem Händler zufolge gibt es keine aktuellen Trends im Bananenmarkt. "Leider hört man oft, dass andere Dinge mit der Fracht ankommen, die den Bananen gar nicht ähneln. Das hatten wir bisher zwei mal und ich hoffe, dass es hierbei bleibt."
Ben van der Waal hat eine eigene Reiferei mit zwanzig Zellen, wo neben Bananen auch Produkte wie Mangos, Kiwis, Avocados und Tomaten gereift werden. Turbana ist seit Jahren die Hauptmarke der Bananen bei dem Großhandel in Rotterdam. Arnoud sieht der Reiferei eine gute Zukunft voraus. "Nimm z.B. die Avocado. Vor zehn Jahren gab es sie kaum und nun ist es ein gigantisches Produkt geworden. Dieser Markt läuft momentan auch sehr gut mit Preisen um die 17 Euro."
Der Kundenstamm von Ben van der Waal besteht aus Großhändlern, Gemüseläden, Marktverkäufern, Gastronomie und Supermärkten, hauptsächlich in der Benelux, aber die Bananen werden auch direkt nach Großbritannien und Skandinavien exportiert. Die Reiferei ist FSSC 22000, AEO und Skal zertifiziert, wodurch sie auch Biobananen liefern können.
Für mehr Information:
Ben van der Waal Zuidvruchten B.V.
Groothandelsmarkt 176
3044 HG Rotterdam