"Der Verkauf und der Export von Möhren läuft. Wir verkaufen nur Möhren aus bewässerten Parzellen, da die der nicht bewässerten sich derzeit noch nicht für den Verkauf eignen. Im Moment sind wir noch auf die Niederlande angewiesen, da dort viel mehr bewässert wurde als in Belgien", sagt Frans Cool von Paul Cool. "Es gibt Erzeuger, die einen Ertrag von 90 Tonnen pro Hektar haben, aber auch Erzeuger, die haben nur einen Ertrag von 40 Tonnen. Trotzdem glaube ich, dass Mitte Oktober mehr Parzellen verfügbar sind für den Handel. Wir müssen es abwarten."
Die Preise machen es wieder wett
Nach Ansicht des Händlers, ist die Qualität der Möhren, die beregnet wurde, sehr gut. "Die Möhren sind glatt, gerade und stumpf und die Größen sind gut. Sie sind besser, als wir erwartet haben. Für die Möhren, die noch nicht gerodet wurden, lauert die Gefahr in den Blättern, weil Mehltau und weißer Myzel auftreten. Durch diese Krankheiten bekommen die Möhren neues Blattgrün, was das Wachstum einschränkt. Diese Probleme treten sowohl in Belgien als auch in den Niederlanden auf", sagt Frans. "Die relativ hohen Preise verbessern die Situation etwas. 25 Cent im freien Verkauf während der Vertragspreis bei 9 Cent liegt."
Die Erzeuger in Frankreich und im Norden von Deutschland hatten auch viele Probleme mit dem Wetter. "Wer dort nicht bewässern konnte, kann auch erst später ernten. Wir sehen, dass alle vierzehn Tage mehr Parteien zur Verfügung kommen. Das wird in den kommenden Monaten zu einem leichten Rückgang des Preises führen. Dennoch werden die Preise voraussichtlich, im Verhältnis zu anderen Jahren, gut bleiben, vor allem, wenn der Export los geht. Wir haben kein Überangebot, also hoffen wir, das es trotz der Trockenheit doch ein gutes Jahr werden wird."
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Frans Cool
Paul Cool
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Belgien
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