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Dürre hat Erzeuger bundesweit im Griff
Kleinfallende Kartoffelernte, hohe Preise
Die aktuelle Dürre beschäftigt den Kartoffelhandel in der ganzen Bundesrepublik. Die hohen Temperaturen und schwierigen Erntebedingungen machen den Landwirten sowie den Händlern zu schaffen. Der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) prognostiziert bundesweit eine Mindesternte von 25 Prozent. Es fehlen derzeit die Mengen und großfallenden Knollen, heißt es in den bedeutenden Anbaugebieten. Die Preise befinden sich dementsprechend auf Rekordhöhe.
Ende der Frühkartoffel-Ernte
In der Hochburg Niedersachsen wurde die Erntesaison der Frühkartoffeln diese Woche beendet. Die Ernte startete bei recht positiver Stimmung, es folgte ein Preisabschwung, der sich erst Ende Juli wieder drehte. „Wir haben bei sehr niedrigen Temperaturen und vielen Niederschlägen die Pflanzarbeiten erledigen müssen, Dauerhitze und ausgeprägte Trockenheit haben uns über die gesamte Erntezeit begleitet“, schildert Henning Meyer, Vorsitzender der Frühkartoffel-Erzeugergemeinschaft im Raum Burgdorf in einer Pressemitteilung.
Rückläufiger Konsum erwartet
Im Bundesland Bayern geht man derzeit davon aus dass bei Speisekartoffeln Mindererträge zwischen 10 und 15 % eingefahren werden. Trotz des knappen Angebots sei die aktuelle Marktsituation jedoch relativ gleichmäßig, bestätigt die Geschäftsführung der regionalen Vertriebsgesellschaft AGROPA im Gespräch mit dem Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt. ''Der Markt ist aktuell stabil, wobei sich die Preise für Speisekartoffel – fest und vorwiegend festkochende Sorten – zwischen 20 und 25 €/dt bewegen.'' Zudem wird erwartet dass der Konsum in den Haushalten bei hohen Preisen entsprechend zurück geht. Es werde zu einem sehr sparsamen und schonenden Umgang mit der Rohware kommen, heißt es.
Kleinere Pommes
In Nordrhein-Westfalen werden für die Späternte vorwiegend kleinfallende Kartoffeln erwartet, meldet die Neue Westfälische (NW). Darunter wird die zukünftige Pommes-Produktion leiden. Die übergroßen Kartoffeln, die für lange Pommes frites gebraucht werden, sind entweder kaum oder gar nicht auf den Böden der Bauern zu finden. Falls auch weiterhin keine nennenswerten Niederschläge eintreten, geht der Bundesverband davon aus, dass sich das Problem auch in den kommenden Wochen noch vergrößern wird.