Sie sehen dieses Pop-Up, da Sie unsere Webseite zum ersten Mal besuchen. Lassen Sie bitte Cookies in Ihrem Browser zu, um diese Nachricht in Zukunft nicht mehr zu erhalten.
Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.
Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.
You are receiving this pop-up because this is the first time you are visiting our site. If you keep getting this message, please enable cookies in your browser.
Bilderreportage
Branche besucht den Kartoffel-Demotag am Anfang eines spannenden Kartoffeljahres
Am Mittwoch, den 22. August wurde zum elften Mal der Kartoffel-Demotag in Westmaas abgehalten. Die Veranstaltung wird alle zwei Jahre organisiert. Menschen aus der ganzen Kartoffelkette begegnen sich am Anfang eines spannenden Kartoffeljahres. Wegen der Dürre sind die Unterschiede zwischen den Schlägen riesig, wobei die Bewässerung trotz der aufwendigen Arbeit sehr wertvoll war. Das alles hat zu einer guten Stimmung geführt, es gibt jedoch auch viele Fragen. Denn was macht man wenn man 25 Cent für die Kartoffeln bietet und man in der letzten Saison nichts verdient hat?
Von links oben im Uhrzeigersinn: Joop Bonnet und Henk van den Berg, Jaap van der Sar und Willem de Jong, Andries Quik mit dem Enkel und Kleinjan's Aardappelhandel
Als Ehrengast hielt die Europarlementarierin Annie Schreijer-Pierik die Eröffnungsrede. Sie sprach über den Mangel an Unterstützung der Landwirte durch die Politik. Beispiele sind ein mangelhafter Ausgleich der Dürreschäden und das Nicht-Zulassen neuer Veredlungstechniken. "Die EU-Katastrophenfonds sind in den Niederlanden für die Naturorganisationen bestimmt. Ich höre von den Kollegen im Parlament, die Niederländer seien verrückt geworden. Der Ministerpräsident Mark Rutte war diese Woche in Friesland und lobte die Landwirte dort. Es wird Zeit, dass er alle Landwirte in den Niederlanden lobt. Das Geld muss zu den Landwirten zurück."
Anton Haverkort, Annie Schreijer-Pierik, Jaap Delleman, Ernst van den Ende und Dick Hylkema
Danach überreichte man Schreijer-Pierik die erste englisch- und niederländischsprachige Version des Aardappelhandboek (Kartoffelhandbuchs), das der WUR-Untersucher Anton Haverkort zusammen mit Aardappelwereld entwickelt hat. "Weltweit ist der Kartoffel das dritt-meist konsumierte Nahrungsgewächs nach Reis und Weizen. Die einzige Bedrohung ist, dass die Kartoffel empfindlich für Viren ist, doch mit den neuen Veredlungstechniken können wir Abhilfe schaffen", so der Professor. Die Europarlementarierin pflichtete ihm bei: Wenn wir Familienbetriebe und neue Veredlungstechniken nicht unterstützen, dann ist der niederländische Kartoffelsektor wie im Ausverkauf."
VAM Watertech auf dem Holland Process Paviljoen
Auch während dieser Kartoffel-Demotag gab es wieder Demonstrationen, einen Betriebemarkt mit 150 Ausstellern, einen Mechanisierungspark, Vorträge und verschiedene andere Aktivitäten. Dieses Jahr war der Holland Process Paviljoen dort in der Scheune auf dem Gelände. Hier demonstrierten die Firmen VHM Machinery, Tolsma-Grisnich, Sarco Packaging, Manter International und VAM Watertech eine komplette Verpackungslinie – Waschen, Reinigen, Sortieren und Verpacken. Die Besucher erhielten eine Tüte der Sorte Celine von Caithness Potatoes, mit drei verschiedenen Farben. Die Landwirte haben oft selbst eine Scheune voll und trotzdem nahmen viele eine Kilotüte mit nach Hause.
Die Organisation schätzte die Besucherzahl, genauso wie das vorige Mal auf 8.000. Viele Niederländer, Belgier, Briten und Deutsche besuchten die Veranstaltung.