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Wolfgang Mazelle:„Die Stimmung ist derzeit gut“

Wolfgang Mazelle, Leiter der Obstbauabteilung der Landwirtschaftskammer Österreich, sprach mit Neuesland.at über Vorteile einer frühen Ernte, hohe Mengen und die gute Stimmung.

Er freute sich über den ausreichenden Niederschlag und das schöne Wetter, kommentierte aber auch die Situation in anderen EU-Ländern: "Ich nahm vergangene Woche an der Prognosfruit in Warschau teil. Es handelt sich dabei um die traditionelle Ernteschätztagung, bei der rund 250 Personen aus allen EU28-Ländern sowie Vertreter aus Übersee teilnehmen. Nach den Meldungen der Produzenten wird in der EU eine Apfelerntemenge von zirka 12,5 Millionen Tonnen prognostiziert – das sind rund 36 Prozent mehr als im Vorjahr." 

Grundsätzlich bewirken solche hohen Erträge große Herausforderungen für die Vermarktung der eigenen Ernte, erklärt er. Trotzdem sei man positiv gestimmt. "Die heimischen Lager sind nach vielen Jahren erstmals wieder vollständig geleert – es gibt somit keinen Rückstau aus der alten Ernte. Weiters wirkt sich auch ein früher Erntezeitpunkt sehr positiv auf die Vermarktung aus, denn man hat somit ein größeres Zeitfenster für den Verkauf. Grundsätzlich ist der Hunger auf heimische Äpfel am Markt derzeit sehr groß."

Osteuropäischer Einfluss und Hoffnungsträger China
"Polen ist der größte Apfelproduzent in der EU. Dort erwartet man heuer eine Rekordernte. Auch wenn noch immer ein großer Teil der polnischen Produktion in die Verarbeitung geht und die polnischen Vertreter versicherten, alles zu tun, um den Markt stabil zu halten, wird dieser Wettbewerb zu spüren sein."

Der chinesische Markt ist ein Hoffnungsträger für die steirischen Erzeuger. Das Land ist zwar der größte Apfelproduzent der Welt, habe aber in diesem Jahr bei den Mengen einbüßen müssen. Das mache das Land als Exportziel interessant.

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