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Daniel Frey, Frey Gemüse AG:

''Ergänzungsimporte bei gewissen Salaten derzeit notwendig''



Die Salaternte in der Schweiz ist zur Zeit im vollen Gange. Auch die Frey Gemüse AG mit Sitz in Kirchleerau befindet sich Mitten in der Hauptsaison: der Anbau- und Verarbeitungsbetrieb hat sich komplett auf die Versorgung von Schnittwaren, Convenience-Produkten sowie Fertiggerichten spezialisiert und verwendet die Salatkulturen ausschließlich für den eigenen Bedarf. Und hinsichtlich des heutigen Konsums und der stetig wachsenden Warengruppe der Fertigprodukte sei der Zeitgeist da. Herausforderungen gibt es allerdings nach wie vor genügend, erläutert Geschäftsführer Daniel Frey im Gespräch mit Freshplaza.


Freiland und geschützter Anbau an einem Standort

Herr Frey, wie würden Sie die bisherige Erntesaison beschreiben?
''Bis jetzt war es noch ein durchschnittliches Jahr: aufgrund der heutigen Temperaturen und Trockenheit erwarte ich, dass es bis Ende dieser Woche zu Problemen in der Versorgung kommt. Bei gewissen Salaten gibt es schon Ergänzungsimporte und ich bin der Überzeugung, dass diese Lage sich in den kommenden Wochen noch etwas verschärfen wird. Andererseits hat das schöne Wetter den Salatkonsum auch sicherlich stimuliert. Wenn das Wetter wieder etwas kühler wird, dann wird der Markt sich wieder stabilisieren. Der Gemüsemarkt ist im Endeffekt immer für Überraschungen gut.''


Salatkulturen gedeihen besonders gut im schweizer Mikroklima

In Deutschland sowie woanders in West-Europa gewinnt die Warengruppe der Convenienceprodukte rasch an Bedeutung. Wie entwickelt dieses Segment sich aktuell in der Schweiz? 
''Auf dem schweizer Convenience-Markt ist nach wie vor ein gewisses Wachstum spürbar. Allerdings ist die inländische Produktion aktuell größer als die Nachfrage: die Anzahl der Hersteller ist zwar relativ statisch, aber die bestehenden Anbieter haben recht viel investiert, weswegen deren Kapazität schneller gewachsen ist als der Markt. Eine andere Tendenz die wir bemerken ist die steigende Komplexität der Produkte. Es gibt zwar noch immer den klassischen Schnittsalat, allerdings fragen Tankestellen und Raststätten derzeit auch vorgekochtes Gemüse, Produkte mit Kohlenhydratomonenten und vieles mehr. Die Grenzen zwischen Salat und Menü werden infolgedessen immer fließender.''


Bunte Salate im Freilandanbau

Wie gehen Sie als Anbieter auf diese gesellschaftlichen Trends ein?
''Um der heutigen Nachfrage entgegenzukommen haben wir vor ca. 4 Jahren eine vollständige Produktionsküche eingebaut, weswegen wir in der Lage sind, im Haus unter anderem Bulgur und diverse Teigware zu bereiten, die wir mit Früchten und Gemüse kombinieren können. Darüber hinaus setzen wir verstärkt auf alte Gemüsesorten wie Pastinaken und Steckrüben da die heutzutage sehr im Kommen sind. Andererseits geht der Trend auch hin zu exotischem Gemüse wie asiatische Varietäten. Unsere Stärke sind schwerpunktmäßig die Salate und Blattgemüsen wo wir eine deutliche Zunahme von Salatmischungen feststellen, sowohl von den Radicchio-Arten als auch den Kopfsalaten. Schließlich geht der heutige Markt vom verfeinten Schnitt weg zum groben Schnitt. Diese rustikale statt industrielle Darstellung der Convenience-Produkte gewinnt an Bedeutung.''


Geschützter Anbau 

Hybride Verpackung
Die Frey Gemüse AG wurde 1962 gegründet ist ein Familienbetrieb mit rund 60 Mitarbeitern, gewachsen von der Kleinfamilie zur Grossfamilie. Nachdem der heutige Inhaber Daniel Frey die Firma 2003 übernahm, erweiterten Take-away und vorgekochte Produkte das bestehende Sortiment, sowie auch die Kundschaft. Heutzutage werden sowohl die Salat- und Blattkulturen aus eigenem Anbau als auch zugekaufte Frucht- und Gemüsespezialitäten aus In- und Ausland ausschließlich für die Verarbeitung verwendet, bevor sie als Ready-to-Eat-Artikel an den (über)regionalen Retail oder die Gastronomie angeboten wird. Zu den neuesten Bausteinen des modernen Familienunternehmens gehört u.a. die Platzierung hybrider Verpackungslösungen von dünnen PET-Schalen mit Kartonnage-Umschlag.


Weitere Convenience-Produkte der Frey AG: links der Grillteller

Weitere Informationen:
Frey Gemüse AG
Hinternack 100
5054 Kirchleerau
Tel: 062 726 01 01
Fax: 062 726 01 02