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Philip van Antwerpen, Agro Care:

"Weiteres Wachstum bei Naschtomaten”"

"Wie viel man auch auf den Tisch setzt, es geht einfach weg. Sie können es bis hin zu den Kilo-Verpackungen sehen, auch die werden weggenascht. Man kann nicht aufhören.“ Das Wort hat Philip van Antwerpen von Agro Care. Die Tomatengärtnerei fuhr die Produktion von Naschtomaten in den vergangenen Jahren deutlich hoch und prognostiziert für die kommenden Jahre weiteres Wachstum.

Wenn er ehrlich sein soll, hält er die rote Naschtomate selbst für die leckerste, aber die zunehmende Beliebtheit der gelben, orangefarbenen und braunen Naschtomate versteht Philip van Antwerpen von Agro Care nur allzu gut. „Das ist ein reines Naschvergnügen, und in einer Tüte mit Weingummi stecken auch verschiedene Sorten. Die gelben und die braunen sind geschmacklich etwas frischer als die roten. Kinder mögen die orangefarbenen am liebsten“, sagt er. So wie bei den meisten anderen Naschtomaten-Spielern wird auch bei Agro Care die größte Fläche von der Syngenta-Sorte Sweetelle beansprucht. Auch die drei anderen Sorten sind von Syngenta: die Ivorino, die KM5512 und die Bamano. „Die besten, die derzeit im Snacksegment auf dem Markt sind. Bei uns geht es um die Qualität. Das ist eine Kombination von haltbar, knackig und vor allem lecker. Eine Snacktomate muss ein geschmackvolles Produkt sein, auch wenn sie aus Tunesien oder Marokko kommt.“



Ganzjährige Verfügbarkeit
Marokko und Tunesien sind für Agro Care derzeit die wichtigsten Ursprungsländer der Naschtomaten. Bei ihrer tunesischen Niederlassung (20 ha) sind damit 13 ha bepflanzt, und die marokkanische Gärtnerei von 18,5 ha ist ganz damit belegt. Aus diesen Produktionseinrichtungen kann Agro Care ganzjährig liefern: wenn die tunesische Saison in der 30. Kalenderwoche stoppt, kommt die marokkanische Produktion gerade wieder in Gang. Aber auch in den niederländischen Gewächshäusern stehen noch Naschtomaten. „In Afrika profitieren wir vom Licht und verfügen über Erdwärme. Außerdem ist es auch in puncto Arbeit ein guter Standort“, sagt Philip. „Dennoch gibt es etwas enttäuschende Wochen in der Produktion. Dann haben wir die Niederlande im Hintergrund. Und die Niederlande sind natürlich unsere Basis: hier hat alles begonnen.“

Der Absatz von Agro Care erfolgt ganz über Harvest House. Für die Naschtomaten sind Deutschland, Großbritannien und die Niederlande sowie ergänzend die skandinavischen Länder am wichtigsten. „Bei den Naschtomaten arbeiten wir viel mit Supermärkten zusammen und entwickeln gemeinsam auch neue Produkte“, sagt Philip. Eines davon ist der Tomaten-Dispenser, der eine Alternative zu den Pick&Mix-Verpackungen im Supermarkt darstellt. „Die Kunden wollen gerne selber ein Eimerchen oder einen Shaker befüllen. Der Dispenser wurde gemeinsam mit Edeka entwickelt, um Abfall und Verschwendung zu vermeiden.“

Produktionsschwankungen 
Von Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel auch, um Produktionsschwankungen aufzufangen. „Die Supermärkte machen gerne Aktionen mit Naschtomaten. Ob im Shaker, im 500 Gramm- oder sogar im Kilo-Eimer: das Produkt ist auf dem Markt sehr beliebt.“ Beim Tageshandel ist das anders. „Die Spezialgeschäfte tun sich mit den Farben noch etwas schwer, und auch auf dem Markt ist man es noch nicht gewöhnt. Dort entdeckt man sie nur ab und zu. Wir sehen das auch beim Tageshandel: es ist ein relativ neues Produkt und geht nicht weg wie warme Semmeln. Naschtomaten haben viel mehr Wert, wenn sie fest ins Sortiment integriert sind.“

Auch deshalb ist es für die Anbauer von Bedeutung, den Markt kontrolliert wachsen zu lassen, und trotz der massiven Erweiterungspläne in Tunesien – wo noch einmal sechs Gewächshäuser (30 ha) gebaut werden sollen – ist Agro Care dies sehr bewusst. „Höchstwahrscheinlich werden in den neuen Gewächshäusern Naschtomaten stehen, aber nur dann, wenn wir für die Produktion auch die richtigen Kunden haben. Sonst bestücken wir sie lieber mit normalen, losen Tomaten. 

Weitere Informationen:
AgroCare BV
Honderdland 433 (Hauptsitz)
2676 LV Maasdijk
Tel: 0174-526810