Die Umstellung bleibt jedoch für sowohl Märkte, wie auch Kunden freiwillig. Die selbstständigen Standorte können sich individuell für das Projekt entscheiden und es werden auch überall weiterhin Einwegverpackungen angeboten.
In Osnabrück gibt es bereits ein ähnliches Angebot: Dort können die Kunden ihre eigene Verpackung mitbringen, welche dann auf ein Tablett auf der Waage gestellt wird und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Theke befüllt wird, ohne die Dose zu berühren. Die Kunden verschließen die Dose selbst, und so ist die Methode hygienisch einwandfrei. Auch hier gibt es die Möglichkeit Dosen vor Ort zu kaufen, wenn man keine eigenen (dabei) hat.
Mechthild Möllenkamp, die Inhaberin der Filiale in Osnabrück, erzählt von der anfänglichen Skepsis der Kunden. "Mittlerweile wird das Angebot gut angenommen," berichtet Möllenkamp. "Aber noch liegt der Anteil der Kunden, die das Angebot nutzen nur bei ungefähr 10 Prozent."
Die Unternehmerin möchte auch in der Zukunft weiter Pionierarbeit bei der Nachhaltigkeit leisten. Beim Obst und Gemüse gibt es zwar bereits die Möglichkeit auf Plastik zu verzichten, die Salattheke jedoch bedarf noch einer Verbesserung.
Auch der Idee der Mehrweg-Plastikdosen ist sie nicht abgeneigt, sollte man ihr mit einem guten Angebot entgegen kommen. Bis das soweit ist hält sie auch weiterhin an ihrer Methode fest.
Je nach Resonanz am Teststandort könnte das System bundesweit eingeführt werden.
Quelle: http://www.hasepost.de