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Hitze und extreme Dürre
Gartenbaubetrieben geht das Wasser aus
Die seit April anhaltend sommerliche Witterung führt in Gartenbau und Landwirtschaft mittlerweile zu einer erheblichen Belastung. Aufgrund der vorherrschenden Trockenheit spricht die Landwirtschaft bei allen wichtigen pflanzlichen Kulturen wie Getreide, Mais, Rüben und Kartoffeln und ebenso bei Gras für die Viehhaltung bereits von der schlechtesten Ernte des Jahrhunderts und fordert vom Staat finanzielle Unterstützung.
Mit Ausnahme des äußersten Südens (Alpengebiet) sind alle Regionen Deutschlands von der Trockenheit betroffen. Besonders gravierend hat es den Norden und Teile Ostdeutschlands getroffen. So spricht der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die Zeit seit Anfang April bis Anfang Juli von einer „extremen Dürre“ in der Region zwischen Magdeburger Börde und Rügen. In anderen Regionen östlich der Weser und südlich der Donau herrscht „schwere Dürre“. Durch den Einstrom subtropischer Luftmassen stellte sich Ende Juli – und somit pünktlich zu den sogenannten Hundstagen (23. Juli bis 23. August) – zudem extreme Hitze ein. Dies sorgt gegenwärtig für eine weitere Verschärfung der Situation.
Situation im Gartenbau In vielen Gartenbaubetrieben ist die Stimmung sehr angespannt, denn die betrieblichen Wasserreserven sind knapp. Vielerorts sind die Wasserentnahmebecken bereits leer, ebenso Teiche für die Bewässerung und selbst Brunnen fallen derzeit trocken. Auch die verstärkte Nutzung von Stadtwasser stellt häufig keine ausreichende Alternative dar, da einige Wasserwerke unter der gegenwärtigen Trockenheit teilweise den Wasserdruck drosseln. Dies führt dazu, dass Beregnungsanlagen der nötige Wasserdurchfluss fehlt oder auch Wasservorhaltemaßnahmen wie Zisternen oder Stahlhochbehälter nicht schnell genug wieder aufgefüllt werden können.
Doch es gibt auch Landwirte, denen das Lachen noch nicht vergangen ist. So die Gebrüder Trapp, die angeben, dass das trockene Wetter gar nicht so schlecht für die Kartoffeln ist. Gemeinst ist damit allerdings, dass Regen, oder aber zu viel Regen, wieder Krankheiten mit sich bringt. Der Landbaubetrieb wurde selbst vom Landrat besucht, der sich über die Ernte und möglichen Ausfälle informieren wollte und sogar seine Ärmel hochkrempelte, um die Arbeit (oder aber derzeit sehr staubige Angelegenheit) der Landwirte hautnah mitzuerleben, so berichtet eine lokale Zeitung.
Was die wassereinsparenden Massnahmen im Thurgauer Oberland betrifft, können Obstbauern, dank des sparsamen Umgangs mit Wasser der Einwohner, im Rahmen definierter Mengen die Bewässerung ihrer Kulturen während bestimmter Zeitfenster wieder aufnehmen. Hierzu stehen die Gemeinden in engem Kontakt und tauschen sich regelmässig aus, so ein Artikel im tagblatt.ch