Auf den Feldern in der Schweiz wächst derzeit mehr Gemüse, als verkauft werden kann. Dadurch müssen die Thurgauer Produzenten einen grossen Teil ihrer Produktion vernichten. Einer der grössten Tomatenproduzenten berichtet auf tagblatt.ch dass die derzeitigen Preise nicht einmal den Aufwand decken.
Auf seinen Felder wächst mehr als der verkaufen kann. Die reifen Tomaten für den Export anbieten, lohnt sich nicht wegen der hohen Transportkosten. Also wandert das reife Fruchtgemüse in die Biogasanlage.
Einzelhändler, wie Coop, spielen auf diesen Produktionsüberschuss ein und nehmen kurzfristig 200 Tonnen Tomaten, die in 2,5 Kg Kisten für einen Preis von 30 Prozent des Normalpreises angeboten werden.
"Die Tomatenproduzenten sind Opfer Ihres eigenen Erfolgs", so sagt Philipp Trautzl, Berater für Gemüsebau am Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg im thurgauischen Salenstein. Im Interview erklärt er, mit welchen Problemen die Gemüse- und Obstbauern aktuell zu kämpfen haben.
Quelle: tagblatt.ch