Bernard Mascot gründete 2006 das Unternehmen Food Development Services (FDS). Das Unternehmen vermarktet die Produkte unterschiedlicher Produzenten. Einer davon ist Bernards Sohn Nicolas, der auf 12 Hektar Bio-Salat, Tomaten und Auberginen anbaut. Die Farm heißt Biomajolan. Laut Bernard verlief das Jahr bisher aber eher schwierig. "Die klimatischen Bedingungen sind einfach unvorhersehbar."
"Das Jahr hat sehr schwierig begonnen: Die Farm liegt in der Nähe von Bordeaux, wo es viel regnet und wir konnten die Felder nicht betreten. Hinzu kam noch, dass wir nicht genug Sonnenschein hatten", fährt Bernard fort.
Momentan lässt sich die Sonne öfter blicken, aber es gibt große klimatische Unterschiede. "Die Schwankungen sind riesig; an einem Tag sind 18 Grad, am nächsten Tag auf einmal 40 Grad. Die Pflanzen leiden sehr darunter und entwickeln durch den Regen Krankheiten. Wir haben im Bio-Anbau nicht immer die notwendigen Mittel, um diese Krankheiten zu behandeln."
"Wir sind in der Bordeaux Region nicht die Einzigen, die Probleme mit dem Klima haben; fast ganz Frankreich hat die gleichen Schwierigkeiten. Die Produktion verspätet sich und dann wird alles gleichzeitig geerntet, obwohl die Verbraucher noch nicht bereit dafür sind. Deswegen sind die Preise sehr niedrig."
Bernard und sein Sohn bauen acht verschiedene Salatsorten an. "Unter anderem bieten wir grünen und roten Bataviasalat, Römersalat und grünen und roten Eichblattsalat an. Diese Sorten sind auf dem französischen Markt sehr üblich. Wir bauen aber auch kleinere Sorten wie Salanova an. In Frankreich gibt es eine große Nachfrage nach Bio-Salat. Der Bio-Konsum steigt; das gilt natürlich auch für Salat."
Der Salat wird in Kisten oder Tüten für den Massenvertrieb verpackt und in verschiedene europäische Länder exportiert. "Im Winter bauen wir im Gewächshaus an. Wir bieten 10 von 12 Monaten Spinat an und den Römersalat das ganze Jahr über."
Der Betrieb von Bernards Sohn wurde vor sieben Jahren gegründet und ist zu 100% Bio. "Wir bauen Blattgemüse auf neun Hektar an und im Somme kommt noch ein Hektar Tomaten in unserem Gewächshaus und Auberginen im Tunnel hinzu. Die Auberginen haben das Global GAP Zertifikat. "Als wir das Zertifikat erhielten waren die Tomatenpflanzen und das Blattgemüse wegen der Wetterbedingungen noch zu klein, daher warten wir noch immer auf die Zertifikate für diese Produkte."
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Food Développement Services
Bernard Mascot
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