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Jan Vermeiren, Exofi:
''Niedrigster Preis in zehn Jahren für die Hass-Avocados''
"Dieses Jahr ist der Avocadomarkt komisch. Voriges Jahr waren die grünen Avocados während des Ramadan knapp und waren die Preise zwischen 10 und 12 Euro pro Karton", erzählt Jan Vermeiren von Exofi. "Dieses Jahr war das Angebot der grünen Avocados aus Peru während des Ramadans groß; der Preis war um die 7 Euro." Das Angebot der Hass-Avocados war dieses Jahr sehr groß. Es gibt ein Überangebot von Hass-Avocados, was zu niedrigen Preisen geführt hat. Die Preise waren letztes Jahr um die 12 bis 13 Euro, dieses Jahr befinden sie sich zwischen 8 und 9 Euro pro Karton. "In den letzten zehn Jahren ist es noch nicht passiert, dass die Preise der Hass so niedrig sind als jetzt."
Die Nachfrage nach Avocados hat in Belgien das Verhältnis 80 Prozent Hass und 20 Prozent grün. Belgien ist einer der wenigen Ländern, wo die Nachfrage nach grünen Avocados noch ziemlich hoch ist. "In Spanien und Frankreich isst man schon seit zehn Jahren nur Hass-Avocados, doch in Belgien verschiebt das Interesse sich auch immer mehr Richtung tischfertigen Hass-Avocados. Ob Belgien die grünen Avocados ganz links liegen lässt, kann man schwer sagen. Die Geschichte sieht sich der Pfirsich- und Nektarinegeschichte ähnlich. Der Konsum der Nektarinen ist achtmal höher als der Konsum der Pfirsichen, sie verschwinden jedoch nicht ganz. Die grüne Avocado wird momentan nur noch während des Ramadans von marokkanischen Leuten gefragt", laut des Importeurs.
Trotz des wachsenden Avocadokonsums kann man die massenhafte Anfuhr nicht bewältigen. "Wir beobachten einen höheren Konsum im Sommer als im Winter. Die Avocado ist 'booming' weil sie viel in Kochprogrammen im Fernsehen eingesetzt wird. Die Avocado hat sich von einem exotischen Produkt zu einem gängigen Produkt im Haushalt entwickelt. Das Produkt ist sehr gesund und gesunde Produkte werden gut verkauft", laut Jan.
Exoten Der Exotenmarkt ist im Sommer sehr ruhig. Wegen der großen Anfuhr des Steinobstes aus Spanien, geht die Nachfrage nach Exoten zurück. "Wir sehen, dass einige Produkte sich behaupten, wie Mango und Passionsfrucht. Wir beobachten auch eine Spitze im Limonenkonsum, doch die erleben das gleiche wie die Avocados", sagt Vermeiren. "Normalerweise sind die Preise himmelhoch, im Juli und August über €10,- für eine Kiste von 4,5 Kilogramm. Wegen der riesigen Anfuhr aus Mexiko und Brasilien werden die Preise immer mehr unter Druck stehen."
Der Ananaskonsum geht in der Sommerperiode immer zurück, dennoch beobachtet der Importeur in den letzten zwei Wochen auch einen Qualitätsrückgang. "Wir hatten in den letzten Jahren kaum Qualitätsprobleme mit der Ananas aus Costa Rica. Wir beobachten jetzt eine geringere Qualität bei einigen Lieferanten. Der Ananaskonsum ist niedrig und die Bananenpreise befinden sich auf dem niedrigsten Niveau des Jahres. Die klimatologischen Umstände und Überschwemmungen in Kenia haben eine Knappheit an grüne Bohnen verursacht. Der Exotenmarkt ist nicht wie im Winter. Wir haben die wöchentliche Anfuhr, doch im Sommer gibt es viel weiteres Obst auf dem Markt", beschließt Jan.