Die kalten und regnerischen Tage im Juni werden aller Voraussicht nach nicht ohne Folgen für den norwegischen Beeren- und Gemüseanbau bleiben. Beim Testanbaubetrieb Holt vom norwegischen Institut für Bio-Wirtschaft (NIBIO) blühten die Brombeeren zwei Wochen später als sonst. " der="" hauptgrund="" hierfür="" liegt="" den="" grossen="" regenmengen.="" für="" die="" erzeuger="" sind="" anbauflächen="" aufgrund="" nässe="" auch="" schwierig="" zu="" bearbeiten",="" sagt="" inger="" martinussen,="" managerin="" von="" nibio="" lebensmittel="" in="" holt,="" im="" norden="" norwegen. <="" span="">
Wenig Insekten
Das die Blühte der Brombeeren und Blaubeeren trotz des schlechten Wetters nun doch ganz gut in Gang gekommen ist, ist den optimalen Bedingungen des letzten Frühjahrs zu danken, als die Grundlage der Blüte für dieses Jahr gelegt wurde. Leider gibt es in diesem Jahr durch die Kälte zu wenig Insekten, die die Blumen bestäuben und ausserdem sind durch den Regen eine Menge Blüten vernichtet, wodurch es doch abzuwarten bleibt.
Keine Panik
Unter idealen Umständen benötigen die Brombeeren ab der Blüte etwa 6 Wochen für die Bildung der Frucht. In einem Gewächshaus mit einer durchschnittlichen Temperatur von 18 Grad, dauert das ungefähr einen Monat, bei einer Temperatur von 6 Grad, sieht es aber ganz anders aus. "Normalerweise kann man die Brombeeren hier im Norden schon ab Mitte Juli ernten. Das wird in diesem Jahr aber erst Ende Juli/ Anfang August werden", sagt Martinussen. Ihrer Ansicht nach besteht kein Grund zur Panik, es muss nun aber wohl aufhören zu regnen.
Quelle: www.ht.no