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Fokus auf Bio-Apfelanbau beim Interpoma Kongress

Einer der diesjährigen halbjährlichen "Apple in the World" Kongresse wird eine Vielzahl von verschiedenen Problemen der modernen Apfelproduktion und deren Vorhersagen thematisieren, sowohl von einem agronomischen, wie auch von einem technologischen Standpunkt. Die geplanten Vorträge in während des Morgens des zweiten Tages beschäftigen sich mit biologischer und integrierter Produktion. Fritz Prem vom Europäischen Bioobst Forum wird die Eröffnungsrede halten. Heute, nur einige Monate vor der sehnlich erwarteten Interpoma-Show, erzählt er uns von Bio-Apfelanbau, den Aussichten und der Entwicklung. Der internationale Kongress findet zwei mal jährlich während der Interpoma statt, dem einzigen internationalen Event speziell für Äpfel, welches in diesem Jahr vom 15. bis zum 17. November in der Fiera Bolzano stattfinden wird.


"Global gesehen zeigen die Märkte in Europa und Nordamerika das größte Wachstum im Biosektor", erklärt er. "Nachhaltigkeit, Schutz von Ressourcen und ökologisches Verantwortungsbewusstsein sind noch keine besonders starken Faktoren in anderen Regionen der entwickelten Welt. Wenn man sich Europa ansieht, dann absorbieren vor allem Deutschland und Frankreich die größten Mengen von Bioäpfeln. Aber Bioöpfel entwickeln sich so langsam auch in Skandinavien, Österreich, Italien, Großbritannien und seit neustem Spanien. Bei der Produktion führt Italien das Feld an (mit den höchsten Umrechnungskursen in Alto Adige), gefolgt von Deutschland und Österreich."

Prem nutzt außerdem die Chance einige wichtige agronomische Informationen zu vermitteln: "Bei der Bioproduktion brauchen wir robuste, kraftvolle Pflanzen. Zusätzlich sind Äpfel eine langfristige Investition, da es mehrere Jahre dauert bis die Produktion zum Bioanbau umgestellt werden kann. Die dafür am besten geeigneten Sorten sind Topaz, Bonita und Natyra, welche resistent sind gegen Apfelschorf, wobei da auch Gala und Pinova gute Resultate zeigen."

"Die Bioproduktion läuft derzeit in den Ländern gut, die auch die höchste Kaufkraft haben", sagt Prem weiter. "Auf diesen Märkten sehen wir, dass der Biosektor seine Nische so langsam verlässt und mehr Konsumenten anzieht. Tatsächlich macht der Biosektor bereits 10% des gesamten Verkaufsvolumens aus und zwischen 5 und 7% in den wichtigsten Märkten, wo ein Wachstum verzeichnet wird. Diese Nachfrage hilft auch dabei die Umstellung auf Bio im Anbausektor anzukurbeln."

Zuletzt spricht Prem noch über die Zukunft des Anbau von Bioäpfeln und über die Herausforderungen die vor dem Sektor liegen. "In ganz Europa sehen wir eine starke Entwicklung bei der Forschung und Tests im Biosektor. Wissen verbreitet sich schnell unter den Produzenten und dieser Prozess wird noch durch internationales Teilen von Wissen beschleunigt. Das hilft es Probleme in der Produktion zu lösen. Außerdem sind die Widerstandsfähigkeit und Vitalität der Pflanze wichtiger geworden in den Anbauprogrammen: Wir können also mit der Entwicklung von immer weiteren neuen und besseren Sorten rechnen. Bodenmanagement wird vermutlich eine große Herausforderung für den Bioanbau werden: Die Interaktion zwischen der Bearbeitung des Landes, Ökologisierung, Erwärmung, Durchlüftung, Mineralisierung und Verdunstung werden eine fundamentale Rolle spielen."

Der "Apple in the World"-Kongress wird vom 16.-16. November auf der Interpoma in Fiera Bolzano stattfinden.

Für weitere Informationen:
Elena Vincenzi
Interpoma
Tel: +39-059-7863894
Erscheinungsdatum: