die Nachfrage der Konsumenten in Mecklenburg Vorpommern. In der kommenden Woche wird voraussichtlich komplett auf deutsche Frühkartoffeln aus dem Breisgau und aus dem Raum Hannover umgestellt. Restmengen ägyptischer und spanischer Frühkartoffeln sind diese Woche ebenfalls noch in der Abpackung. Spanische Ware kostet derzeit um die 50 EUR/dt. Vorwiegend festkochende Ware aus dem Breisgau wird für 40 EUR/dt bezogen. Die festkochenden Knollen kosten 2 EUR/dt mehr. Die Schälung läuft weiterhin mit alterntiger Lagerware bei stabilen Preisen auf Vorwochenniveau.
Alterntige deutsche Lagerkartoffeln sind kaum noch im Sortiment hiesiger Handelsketten zu finden. In dieser Woche werden noch überwiegend spanische und israelische Frühkartoffeln verpackt, sowie die ersten Frühen aus der Pfalz. Eigentlich sollte der überwiegende Teil der Packmenge bereits diese Woche aus der Pfalz kommen. Diese Ware wird nun zum Wochenende in den Handelsketten angeboten, teils bereits als Aktionsware. Die Preisunterschiede zwischen den Herkünften sind enorm. Für die deutschen Frühkartoffeln werden um die 40 EUR/dt gefordert. Der Preis für die spanische Ware liegt noch gut 10 EUR/dt höher. Hier und da hat es in den vergangenen Tagen geregnet, teils jedoch nur geringfügige Mengen. Auf den Sandböden hierzulande geht das Wachstum der Kartoffeln nur zögerlich voran. Die Schälkartoffelpreise verharren auf Vorwochenniveau.
Hierzulande ist weiterhin deutsche Kühlhausware aus der Ernte 2017 in der Abpackung. Sie steht noch in allen drei Sortengruppen in guter Qualität zur Verfügung. Für Lagerkartoffeln im Premiumbereich sind nur noch Restmengen vorhanden. Die alterntige Ware wird stetig von den Handelsketten nachgefragt. Das Preisniveau für die deutsche Kühlhausware bleibt stabil auf Vorwochenniveau. Spanische Frühkartoffeln werden ebenfalls abgepackt. Die spanische Ware läuft diese Woche aus und wird durch deutsche frühe Kartoffel aus der Pfalz ersetzt. Marktteilnehmer berichten von saisontypisch ruhigem Absatz. Die Preise für Schälkartoffeln verharren auf dem Niveau der vergangenen Woche.
Der Anteil alterntiger deutscher Lagerkartoffeln im Packbereich ist inzwischen verschwindend gering. Zum Teil ist der Absatz dieser Ware unerwartet wieder aufgeflammt. Sie ist gut und günstig und wird daher gern von den Konsumenten gekauft. Teils sind dies Restmengen aus der Pflanzkartoffelproduktion. Hiesige Versandhändler vermarkten noch Restbestände deutscher Kühlhausware in das Ausland. Auf dem heimischen Markt werden inzwischen nur noch deutsche Frühkartoffeln angenommen. In einigen Regionen hat es inzwischen stärkere Regenfälle gegeben, andernorts ist es jedoch weiterhin viel zu trocken. So wird von sehr unterschiedlichen Wachstumsbedingungen gesprochen, welche ein sehr differenziertes Ertragsniveau erwarten lassen. Am Schälkartoffelmarkt gibt es im Vergleich zur Vorwoche keine Preisveränderungen.
Das Angebot heimischer Kühlhausware läuft aus, teils haben hiesige Packer inzwischen vollständig auf Frühkartoffeln umgestellt. Deutsche Frühkartoffeln werden aus der Pfalz bezogen. Es wurden Preise um die 45 EUR/dt genannt. Für die kommende Woche wird ein deutlicher Preisverfall für diese Ware erwartet. Das Angebot spanischer Frühkartoffeln läuft aus. Restmengen werden diese Woche noch gepackt. Israelische Frühkartoffeln sind ebenfalls noch im Angebot. Ihr Preisniveau liegt bei 38 EUR/dt. Erste kleinere Mengen Frühkartoffeln aus Sachsen - Anhalt sind ebenfalls verfügbar. Sie sind noch nicht ganz festschalig, werden aber als Aktionsware voraussichtlich zügig vermarktet. Der Speisekartoffelabsatz bleibt auf dem aktuell hohem Preisniveau verhalten. Die Schälkartoffelpreise verharren auf dem Niveau der vergangenen Woche.
Quelle: lallf mio