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Vorausblick europäische Rosenkohlanbaufläche

In Zentral-Europa (Deutschland, Österreich, der Schweiz) wurde die Rosenkohlanbaufläche etwas erweitert. Für 2018 wird die Anbaufläche auf etwa 600 Hektar eingeschätzt. Wie bekannt wird fast der gesamte Rosenkohl lokal verkauft, neben den großen Volumen die hauptsächlich aus den Niederlanden eingeführt werden.

In Belgien, wo der Rosenkohl hauptsächlich für die verarbeitende Industrie (Tiefkühl) angebaut wird, ist die Anbaufläche 2018 zurückgegangen. Die Abnahme betrifft namentlich das frühe Segment nachdem voriges Jahr eine seriöse Erweiterung stattgefunden hat. Erwartungsgemäß wird die Ernte des Rosenkohls im Vertragsanbau später in der Saison in Gang kommen. In der Hauptsaison beobachtet man eine kleine Zunahme der mittelfrühen / mittelspäten Sorten. Der letzten Schätzung zufolge beträgt die Abnahme insgesamt 300 Hektar, man schätzt die gesamte Anbaufläche in Belgien auf 2.400 Hektar, so meldet Syngenta.

Die bescheidene Anbaufläche für den Frischmarkt hat in den letzten Jahren zugenommen. Ein wichtiger Teil des in Belgien frisch konsumierten Rosenkohls wird aus den Niederlanden eingeführt.

In Nordfrankreich wird von belgischen Erzeugern ein Teil des Rosenkohls für den Frischmarkt und für die Industrie angebaut. Das passiert teils mit einer lokalen Absatzbestimmung, teils bei dem Einzelhandel und teils in der belgischen Industrie. Wenn wir diese Fläche dazu zählen, beträgt die geschätzte Anbaufläche, die von belgischen Erzeugern bewirtschaftet wird, 3.100 Hektar.

Kommende Saison wird die Anbaufläche in den Niederlanden eine kleine Erweiterung erleben, erwartungsgemäß wird die Anbaufläche um etwa 100 Hektar bis etwa 2.850 Hektar zunehmen. Erzeuger sind – wenn man die Erfahrungen in der vergangenen Saison beobachtet – vor allem an Rosenkohlsorten interessiert, die qualitativ leisten und eine lange Qualitätsbeständigkeit auf dem Feld haben.

Für England (und Schottland) wird die Anbaufläche 2018 erwartungsgemäß leicht bis etwa 2.800 Hektar zurückgehen. In England ist die größte Hälfte der Produktion auf die Ernteperiode Dezember – Januar gerichtet, mit einer Spitzenzeit um Weihnachten. Rosenkohl ist in diesen Ländern das Gemüse für den Weihnachtstisch. Schottland hat einige klimatologische Vorteile im Vergleich zu den anderen Produktionsgebieten, die erlauben spät in der Saison (März – April) eine gute Rosenkohlqualität zu liefern. Das ist auf anderen Märkten in Europa sehr schwierig.

Wenn wir die Produktion in Nordfrankreich von den belgischen Erzeugern außer Acht lassen, bleibt die Rosenkohlanbaufläche in Frankrijk fast stabil und sehr bescheiden mit einer Anbaufläche von etwa 300 Hektar. Die Produktion ist hauptsächlich auf die Lieferung an den (lokalen) Frischmarkt abgestimmt.

Sonst wird die Rosenkohlanbaufläche in Polen weiter abnehmen. Der starke Insektendruck und die eingeschränkten Möglichkeiten einer chemischen Bekämpfung zusammen mit der klimatologischen Lage (der strenge Winter) verkürzen die Saison und verunsichern den Anbau. Erwartungsgemäß wird 2018 etwa 300 Hektar Rosenkohl angebaut. Der Anbau findet namentlich im frühen Herbst statt, teilweise für den Frischmarkt und teilweise für die Tiefkühlindustrie. Man sollte sich hüten vor frühzeitigen Schlussfolgerungen über die erwarteten vermarktbaren Erträge. Erwartungsgemäß wissen wir, dass vor allem die Feldumstände während der Anbausaison sehr wichtig sind für das endgültige Ergebnis, sowohl was der Ertrag, als auch was die Qualität betrifft. Außerdem spielt die Nachfrage auf dem Markt (Absatz des Frischproduktes) eine wichtige Rolle beim Zustandekommen des Marktpreises und des Endergebnisses. Wir hoffen, der Absatz wird in der kommenden Saison zur Zufriedenheit verlaufen.

Quelle: Syngenta
Erscheinungsdatum: