„In Peru sind alle verrückt nach der WM, denn das Land hat sich 36 Jahre nicht qualifiziert. Sie folgen ihrem Team mit einem 'Supertruck', der allen WM-Fans, Touristen und Russen typisch peruanische Sachen zeigt“ sagt Maria Moreno von Somos Mint. „Es gibt Aktivitäten aller Art, aber ein Schlüssel ist die Förderung traditioneller Lebensmittel (ihre "Superfoods") durch Verkostungen. Zu diesem Zweck haben sie mehrere renommierte Köche (aus verschiedenen Teilen Europas!) geschickt.“
Die Strategie kombiniert die Nutzung von Digital- und Fernsehplattformen und die Botschaft wird in den Medien verbreitet, die auch die Spiele dieser Länder ausstrahlen. Für diese Kampagne, die zwischen dem 11. Juni und dem 10. Juli aktiv sein wird, sollen 104 Millionen Aufrufe und 38,7 Millionen Menschen erreicht werden.
„Nach Angaben der FIFA gab es während der WM 2014 in Brasilien 280 Millionen Zuschauer von mobilen Geräten und für Russland 2018 werden es voraussichtlich 460 Millionen sein, wobei Facebook, Twitter und Instagram die am häufigsten genutzten sozialen Medien sind.“ Daher wird PROMPERÚ in seinen Werbekampagnen nicht aufhören, auf diese Plattformen zu setzen.
Die "Casa Perú" in Russland
Moskaus "Casa Perú", welches die touristischen Ziele, kulturellen Ausdrucksformen und die Gastronomie des Landes fördern wird, wird einige der wichtigsten Exportprodukte wie Pisco, Kakao oder Kaffeespezialitäten präsentieren. Es bleibt bis zum 28. Juni geöffnet.
Die Organisation von "Casa Perú" wurde von Mincetur durch Promperú geleitet und wird vom Außenministerium, dem Kulturministerium, der Vereinigung der Exporteure (ADEX) und den Regionalregierungen von Tacna, Ica, Piura, Lima, Junín, Arequipa und Cusco unterstützt, wo viele der präsentierten Produkte herkommen.
„Es wird auch ein virtuelles ''Casa Perú'' geben, das unter www.casaperu.pe besucht werden kann, sowie ein mobiles ''Casa Perú'', das von Moskau aus durch die Städte Jekaterinburg, Saransk und Sotschi reisen wird, an den Tagen, an denen die Nationalmannschaft ihren Rivalen gegenübersteht und verschiedene Werbeaktionen durchführt und versucht, Besucher aus der ganzen Welt davon zu überzeugen,'Fans' unseres Landes zu werden.“
Das mobile "Casa Perú" wird auch T-Shirts und Superfoods aus Peru verteilen, wie Energieriegel basierend auf peruanische Quinoa und Chips.
"Casa Perú" wurde in Russland am Montag, 18. Juni, von dem Botschafter Perus in dieser Nation, Luis Benjamín Chimoy Arteaga, eingeweiht. An der Veranstaltung nahmen auch der erste Vizepräsident von ADEX, Max Alvarado, und der Präsident des Pisco-Komitees bei der Gewerkschaft, William Urbina, sowie die Direktorin für Kommunikation und Landesförderung bei Promperu, Isabella Falco, teil.
Exporte nach Russland
„Der Wert der Lebensmittelexporte nach Russland könnte dank der Annäherung Perus an dieses Land im nächsten Jahr 150 Millionen US-Dollar erreichen, vor allem aufgrund unserer Teilnahme an der Weltmeisterschaft und der Gründung der "Casa Perú" in diesem Land, die dazu dienen wird, unsere nationalen Produkte in mehreren Städten zu fördern“, sagte der Verband der Exporteure (ADEX).
ADEX berichtet darüber hinaus, dass die Lebensmittellieferungen nach Russland zwischen Januar und April insgesamt 338 Millionen US-Dollar wert waren. Dies sind 41% mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2017. Die wichtigsten Produkte waren Granatäpfel, Trauben, Tintenfische, Mangos, Avocado, Seehecht, Garnelen, Tintenfisch und Forelle.
Der Präsident der Gewerkschaft, Juan Varilas Velásquez, hob die gemeinsame Arbeit von ADEX, PromPerú und Mincetur hervor, die es ermöglichte, peruanische Produkte zum eurasischen Riese (Lebensmittel, Textilien und Kunsthandwerk) zu bringen, sowie die Unterstützung der Regionalregierungen von Arequipa und Junín sowie von Cusco, Ica, Lima, Piura und Tacna.
„Wir sprechen von der Belieferung von rund 90 Exportunternehmen, die Peru in einem besonderen Umfeld repräsentieren werden. Touristen aus der ganzen Welt werden unsere Gastronomie und unsere Natur schätzen, die von wunderschönen Landschaften geprägt ist, die nach Abenteuer verlangen“, sagte er.