Ein signifikanter Anstieg der Verbraucherzahl und des nationalen Pro-Kopf-Verbrauchs sind laut einer Studie des Beratungsunternehmens EcoLogical die beiden Hauptfaktoren für den Erfolg des heimischen Bio-Marktes.
Laut dieser Studie liegt der Marktanteil des Bio-Segments in Spanien bei 1,6% des gesamten Lebensmittelmarktes. Die Pro-Kopf-Ausgaben in Spanien betragen 36,3 Euro, das sind 12,5% mehr als im Jahr 2015.
Eines der Haupthindernisse für die Entwicklung des Binnenmarkts, nämlich die fehlende Verfügbarkeit und Zugänglichkeit, wird hauptsächlich auf zwei Arten korrigiert. Das erste Problem hat mit dem Wachstum und der Entwicklung von Fachgeschäften zu tun, das zweite mit der stärkeren Umsetzung des Bio-Segmentes durch große Konsumunternehmen. Auch andere Marketingkanäle wie Horeca, der Direktvertrieb und das Internet sind deutlich gewachsen.
Die Einführung neuer Bio-Produktlinien durch große multinationale Agrar- und Lebensmittelunternehmen kulminiert in dem Prozess, der vor nicht allzu langer Zeit von der nationalen Agro-Food-Industrie gestartet wurde. Das branchenspezifische Wachstum und vor allem die Wachstumsaussichten ermutigen die verarbeitende Industrie weiterhin, auf neue Nischen zu setzen, die derzeit auf nationaler Ebene nicht untersucht werden.
Millennials sind zu den wichtigsten nationalen Bio-Konsumenten geworden. Ihr stärkeres Bewusstsein für gesündere Einkaufsgewohnheiten und Konsum und ihr vorhersehbares höheres verfügbares Einkommen wird die nationalen Verbrauchsdaten positiv beeinflussen.