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Gaston Opdekamp, Kooperation Hoogstraten:

''Die Saison der Unterglaserdbeeren war dieses Jahr etwas ungewöhnlich''

Mitte Juni geht traditionell die Saison der Unterglaserdbeeren zu Ende. Zeit für die Aufstellung einer Bilanz. Die Erdbeerproduktion unter Glas ist wegen des kalten und dunklen Frühlings relativ spät in Gang gekommen, doch nachher geriet die Produktion durch die hohen Temperaturen im Mai in eine Stromschnelle. Gaston Opdekamp der Kooperation Hoogstraten: "Die Saison ist sehr ruckartig gelaufen."


Um Ostern war die Preisbildung gut wegen einer hohen Nachfrage und ein relativ beschränktes Angebot, doch nachher sind die Preise heruntergegangen. Gaston: "Zwischen Woche 15 und 17 hat sich das Angebot verdreifacht. Woche 21, 22, 23 waren schwache Wochen was die Preisbildung betrifft. In diesen Wochen sind beträchtliche Volumen bis 2000 Tonnen die Woche verkauft worden gegen zu niedrigen Preisen. Wenn die Erdbeererzeuger für die Unterglaserdbeeren nur ein Euro das Pfund erhält, reicht das nicht aus."

Extreme Wärme

Es ist laut Gaston nicht ganz ungewöhnlich: "Nach den hohen Preisen folgt oft ein Preisrückgang. Diejenige Erzeuger, die die ganze Saison am Markt gewesen sind, hatten meines Erachtens eine ziemlich gute Saison. Wenn man lange am Markt ist, hat man sowohl die höchsten als auch die niedrigsten Preise."

Die schlechten Preise waren die Folge des Zusammentreffens verschiedener Pflanzungen, weil das Wetter im Mai für die Jahreszeit extrem warm war. Gaston: "Auch aus den Nachbarländern wie Deutschland war die Anfuhr größer als üblich. Das war nachteilig."

Spanische Erdbeeren

Die spanische Anfuhr war laut Gaston nicht im Wege. "In den vergangenen Jahren sind die belgischen und die niederländischen Erzeuger immer jahrrund auf dem Markt. Der Konsument betrachtet die spanischen Erdbeeren ganz anders als das belgische oder niederländische Produkt. Es ist für den Konsumenten ein anderes Produkt. Spanische Erdbeeren kosten im Laden 1,50 und die belgischen 3 Euro. Der Konsument ist dazu bereit für den Qualitätsunterschied zu bezahlen."

Vorübergehender Rückgang der Anfuhr

Wegen der hohen Temperaturen kamen auch die Freilanderdbeeren früher auf den Markt. Gaston: "Erzeuger denken in Sätzen. Zwischen der Pflanzung und der Ernte sind normalerweise 6 bis 8 Wochen. Warmes Wetter sorgt dafür, dass die Ernte auf einmal viel schneller vorbei sein kann, sogar nach vier bis fünf Wochen schon. Verschiedene Sätze wurden also nach vorne geschoben. Das hat zur Folge, dass kommende Zeit weniger Erdbeeren auf den Markt kommen werden. Zum Glück sieht es so aus, dass die Temperaturen in der kommenden Zeit etwas zurückgehen, also wird sich auch die Produktion wieder etwas normalisieren."

Organisches Wachstum der Anbauflächen
Anfang Oktober fängt die Periode der Gewächshauserdbeeren wieder an. Gaston erwartet in Belgien eine vergleichbare Anbaufläche im Vergleich zu der vergangenen Anbauperiode, doch in den Niederlanden wird seiner Meinung nach etwas hinzukommen. "Die Anbaufläche in Belgien wächst organischer als die in den Niederlanden. Auch in Belgien investiert man immer noch in dem Erdbeeranbau, doch nicht so großmaßstäbig wie in den Niederlanden."

Für weitere Informationen:
Coöperatie Hoogstraten
www.hoogstraten.eu


Erscheinungsdatum: