Aufgrund der neuen EU-Vorschriften müssen Erzeuger den Anbau von Bio-Salat in Töpfen einstellen. Im Gegensatz zu den südlicheren EU-Mitgliedstaaten ist der Salatanbau in Schweden vom Gewächshausanbau abhängig. Trotzdem wurden die neuen EU-Regeln nach vierjährigen Verhandlungen durchgesetzt und wird biologischer Salat bereits ab 2021 nicht mehr in Töpfen angebaut. Einer der betroffenen Gartenbauern ist Ulf Jönsson aus Påarp bei Helsingborg. "Ich bin wütend, weil unsere Politiker sich nicht für uns stark gemacht haben und wir der Nachfrage der Konsumenten nicht mehr entsprechen können", sag Jönsson. Das Verbot gilt für den Anbau von Salat in Töpfen und in Hochbeeten und auch für Gurken und Tomaten. Dafür wurde aber für die kommenden 12 Jahre noch eine Ausnahmeregelung erteilt.
Die EU hat das Verbot aufgrund des Arguments erlassen, dass der einzige echte biologische Salat auf kalten Boden angebaut wird. Der Landwirtschaftsminister Sven Erik Bucht teilt die Enttäuschung der schwedischen Erzeuger, ist aber der Ansicht, dass Schweden keine andere Wahl hatte. " wir="" mussten="" dem="" zustimmen.="" glücklicherweise="" ist="" es="" uns="" wohl="" gelungen="" einige="" ausnahmen="" zu="" erwirkten",="" sagt="" bucht="" und="" nennt="" in="" zusammenhang="" gurken="" <="" span="">Tomaten als Beispiel. "Die Mehrheit der EU war für die Entscheidung und in der EU ist es nun einmal die Mehrheit, die bei diesen Angelegenheiten zählt", sagt Bucht.
Quelle: www.expressen.se