Es wird ein mageres Jahr für die Kirschen aus Vignola. Die Betreiber des Sektors in der Provinz Modena haben ziemlich klare Vorstellungen: Der produktive Mangel beläuft sich auf rund 30-40%. Die Gründe? Nicht so sehr die Fröste, sondern mehr die klimatischen Bedingungen während der Fruchtbildung.
Valter Monari Marktleiter
"Es gibt in der Tat weniger Produktion als vorgesehen und das ist vielleicht gar nicht so schlecht, da es dazu führt, die Preise auf einem diskreten Niveau zu halten," erklärt Valter Monari, Direktor des Obst- und Gemüsemarktes in Vignola. "Es ist die optimale Qualität, die für gute Verkäufe sorgt. Je nach Verarbeitung und Sorte liegen die Preise auf dem Großmarkt zwischen 4 und 6 Euro pro Kilo."
Diese Zahlen erlauben ein diskreten Ertrag für die Produzenten auch bei großem Personalbestand. Besonders in Vignola arbeiten die Obstanbauer mit Präzision, denn jede einzelne Kirsche wird in den Schalen nach unten ausgerichtet, so dass der grüne Stielansatz nicht gesehen wird.
Es gibt zwei Sorten von Verpackung: Eine ist die traditionelle für Kirschen, die der Marke Igp, die andere ( Marke Tentatrici) ist für die Sorte, die in dergleichen Art und Weise angebaut und verarbeitet wird, aber nicht Vorschriften unterliegen. Die Qualität ist praktisch die gleiche und der Preisunterschied schwankt zwischen 10 und 20 Cent zu Gunsten der Igp Kirsche. Die Verpackungen variieren von 3Kg bis hin zu 5Kg.
Am 5. Juni besuchten wir den Markt. Am Nachmittag bringen die Produzenten die Kirschen und innerhalb weniger Stunden verlassen die Kirschen den Markt um 24 Stunden später an den Ständen der Obstverkäufer angeboten zu werden.
"Es handelt sich um ein hochwertiges Produkt, das in den Geschäften der Großstädte wie Turin, Genua oder Mailand verkauft wird. Im Ausland wird viel Produkt in die Schweiz verkauft. Im Einzelhandel kann der Preis die 10 Euro/Kg Marke erreichen."