Während die Entscheidungsträger in der Beschaffung selbst in der Hand haben, wie sie ihr Budget einsetzen, besitzen sie keine Monopolstellung, was die Kenntnis des Markts betrifft. Das erklärt, warum sie Jahr für Jahr so zahlreich auf die Fruit Logistica in Berlin zurückkehren: Sie müssen neue Chancen, innovative Produkte und technologische Trends im Auge behalten, was die Fachmesse zu einem besonders effektiven Schaufenster der Branche macht.
Die Budgets, um die es geht, sind keineswegs gering. So gab beispielsweise die Eurogroup, die frisches Obst und Gemüse exklusiv für Rewe (Deutschland) und Coop (Schweiz) bezieht, jüngst bekannt, dass frische Früchte mit einem Warenwert von mehreren hundert Millionen Euro pro Jahr durch ihre Beschaffungszentren in Deutschland, Italien Spanien und der Schweiz transportiert werden. Das ist nur einer von vielen potenziellen Kunden, die auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern auf die Fruit Logistica kommen.
Eine Befragung der Fachbesucher zur diesjährigen Fruit Logistica ergab, dass rund 86 Prozent an Entscheidungen bei Einkauf und Beschaffung beteiligt waren, während rund 44 Prozent direkt für die Entscheidungsprozesse in ihrem Unternehmen verantwortlich waren.