Achacha nimmt an Beliebtheit zu

Nature's Pride hat auf dem europäischen Markt Achachas aus Guatemala eingeführt. "Unser Rambutan-Erzeuger aus Guatemala sah Chancen in der Achacha und hat seinen Anbau mit dieser kleinen tropischen Frucht ausgebreitet", sagt der Einkäufer Arjen de Haan. "Dieser Exot war aus Australien schon länger in Europa verfügbar aber die Produktion in Guatemala sorgt dafür, dass diese Frucht auch von Mai bis einschliesslich August verfügbar ist. Diese Saison schliesst sich der australischen nahtlos an."

Achacha, auch Achachairú genannt, stammt ursprünglich aus Bolivien, wo sie schon seit Jahren in kleinem Umfang in privaten Obstgärten angebaut wird. Laut Arjen nimmt die Beliebtheit dieses Exoten in Europa, Australien und einigen Teilen Südostasiens immer mehr zu. "Die Achacha ist durch die einzigartig erfrischende Geschmackskombination von süß und sauer und den mit ihr verbundenen gesundheitlichen Eigenschaften so beliebt. Im Vereinigten Königreich bezeichnet man diesen Exoten bereits als neue Superfrucht."

"Es ist noch eine etwas unbekannteres Produkt und in den Niederlanden wird dem noch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt aber es gibt verschiedene Kunden, die es ein sehr interessantes Produkt finden. Wir haben Beispielsweise verschiedene deutsche Kunden die Achacha abnehmen und wir haben schon grossen Aktion mit einem polnischen Kunden organisiert", sagt Arjen. "Die Achacha ist vom Fruchtfleisch her mit der Mangustan zu vergleichen, enthält aber nur die Hälfte Zucker, was der Frucht die besondere, einzigartige Schärfe verleiht. Das macht sie auch bei Diabetespatienten so beliebt. Die Achacha hat eine harte, orangefarbene Schale, die ganz einfach ab zu pellen ist. Das weiche, weisse Fruchtfleisch hat eine feine Balance zwischen Süße und Säuregrad, die für eine einmalige Geschmackssensation sorgt." 

Im Moment ist die Achacha aus Guatemala, die per Luftfracht geliefert wird, aufgrund der Regenfälle nur begrenzt verfügbar aber ab der nächsten Woche werden wieder größere Volumen erwartet. Der Preis für die Achacha liegt nach Auskunft des Einkäufers auf dem selben Level wie der für die Mangustan und die Rambutan. "Nun beschränkt sich die Verfügbarkeit noch auf Australien und Guatemala aber anhand der Reaktionen der Kunden, auch aus der kulinarischen Ecke, gehe ich auf jeden Fall davon aus, dass für die Produktion in anderen Ländern gewiss ein Potential besteht, um die Saison auf diese Weise eventuell so zu verlängern, dass das ganze Jahr über ein Angebot besteht."