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Flächenauswertung 2018: Kartoffeln

Österreichs Produktionsflächen auf Vorjahresniveau, Bio setzt auf Stärke

Die erste bundesweite Flächenauswertung für Kartoffelanbau 2018 zeigt, dass die Produktionsflächen österreichweit um leichte 4% zunehmen. In NÖ und im Burgenland wurden Anpassungen vorgenommen. Die Versorgungslage bleibt weiterhin stabil auf Vorjahresniveau.

Österreichs Bio- Produzenten orientieren sich neu und erweitern ihre Anbauflächen für Stärkesorten um 409 ha (+50%). Speiseindustriekartoffeln nehmen um 58 ha (-20%) ab. Durch die starke Ernte Deutschlands im vergangenen Jahr, wurden österreichische Produkte beim deutschen LEH schwächer nachgefragt wie erwartet. Die Exporte brachen 2017 bei Kartoffeln frisch od. gekühlt um bis zu 40% ein. Aufgrund positiver Markterwartungen und einem attraktiven Preis haben die Erzeuger reagiert und setzen nun sowohl im konventionellen- als auch im Biosegment verstärkt auf Vertragsanbau.



Niederösterreich zählt mit Abstand zu den größten Erdäpfel- Produzenten bundesweit. 2018 wird die vielseitige Knolle auf einer Fläche von 17.940 ha, vor allem im Wald- und Weinviertel, angebaut. Die Verteilung zeigt, dass sich die einzelnen Segmente zu den Jahren 2016/2017 nicht gravierend verändert haben. Einzig bei Stärke kann man einen signifikanten Aufwärtstrend festmachen. In dieser Nutzungsrichtung erfolgt der Anbau und die Preisbildung im Rahmen von Anbau- und Lieferverträgen zwischen den Landwirten und der Verarbeitungsindustrie. Der stärkeabhängige Basispreis betrug für das Anbaujahr 2017 bei konventioneller Ware mit 19% Stärkegehalt 65,33 €/t zzgl. Kontrakt- und Fixprämie sowie Flächenprämie von 200 €/ha. Nicht nur im Lebensmittelsektor, sondern auch bei Futtermitteln und im technischen Bereich (Papier- bzw. Pharmaindustrie) ist die Nachfrage nach hochwertiger pflanzlicher Stärke ungebrochen.

Im heurigen Erntejahr wird in Niederösterreich 30% mehr Fläche für den Stärkeanbau bereitstehen als noch vor zwei Jahren.



Während in manchen Bundesländern die Produktionsflächen stagnieren bzw. sogar leicht rückläufig sind, wächst das Burgenland seit 2016 mit +26%. Das östlichste Bundesland ist neben NÖ der größte Zulieferer für die Lebensmittelindustrie und hat mit einer Erweiterung der Industriekartoffelflächen, um 122 ha +24% in den letzten zwei Jahren, aufgezeigt. Bevorzugt werden die Sorten Innovator, Russet Burbank und Umatilla verarbeitet. Der Anteil der Speisekartoffelflächen bleibt 2018 bundesweit, mit geringen Ausschlägen, unverändert zum Vorjahr. Die Steiermark wird um 69% mehr Frühkartoffel vermarkten als noch vor zwei Jahren. Vorausgesetzt die Bedingungen für eine ertragreiche Ernte bleiben günstig.

Quelle: ama.at
Erscheinungsdatum: