In verschiedenen Teilen Deutschlands kam es am vergangenen Wochenende zu heftigen Gewittern und Niederschlägen. Unter anderem Franken, Köln, Kaiserslautern, und verschiedenen Ortschaften in Brandenburg wurden im Laufe des Sonntages betroffen. Am Flughafen Frankfurt kam es sogar zu ettlichen Flugausfällen. Bisher sind allerdings noch keine großen Sachschäden an landwirtschaftlichen Betrieben oder woanders in der Branche bekannt gegeben.
Hohe Temperaturen
In verschiedenen Ortschaften in der Pfalz kam es zu erheblichen Überflutungen und Sachschäden an Straßen und Wohnungen. Vor allem rundum Idar-Oberstein, Mannheim sowie Kaiserslautern was es zittern am Sonntag Nachmittag. Trotz der heftigen Niederschlägen wurde der Gemüsebaubetrieb Schlosser GdbR in Schifferstadt (etwa 20 km unter Mannheim) nicht vom Schicksal betroffen, so ein Prokurist. ''Klar haben auch wir mit großen Niederschlägen zu rechnen, aber der Starkregen ist glücklicherweise eher etwas weiter weg von uns.''
Vor zwei Jahren waren die Niederschläge ebenfalls katastrophal in der Pfalz, so Schlosser der hauptsächlich Wurzelgemüse im Freiland anbaut. Es geht aber nicht nur um den Starkregen, sondern auch um die hohe Temperaturen. ''Temperaturen über 30 Grad sind im Prinzip schädlich für alle Freilandkulturen. Aktuell sind wir glücklich noch bei etwa 23-24 Grad.''
'Verschont geblieben'
Auch im Bundesland Nordrhein-Westfalen wurden zahlreichen Ortschaften und Bauten von den katastrophalen Witterungsbedingungen betroffen. In Castrop-Rauxel (nah Dortmund) blieb das Wetter am Sonntag allerdings relativ ruhig. ''Wir sind von irgendwelchen Sachschäden verschont geblieben'', teilt ein Mitarbeiter des Erzeugerbetriebs Hof Sanders mit. ''Momentan scheint wieder die Sonne und die Temperatur wird heute bis über 30 Grad anziehen.''