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Farmer in Guatemala besetzen ehemalige Plantage von Drogenhändlern
Die südliche Küste Guatemalas steht in ständigem Konflikt durch die Expansion der Agro-Industrie. In der Region haben kleine Betriebe Probleme ihre Familien zu ernähren, da Firmen mehr und mehr Land für Exportgüter aufkaufen. Diese Konflikte haben sich ins 21. Jahrhundert ausgeweitet, mit der massiven Vergrößerung der Zuckerrohr- und Palmölproduktion. Viele dieser Landgüter sind in illegale Machenschaften verstrickt, wie auch den Drogenhandel. Aber kleine Farmer, die campesinos, wehren sich.
Seit September 2016 haben 135 Familien des Committee für Campesino Unity (CUC), die Besetzung einer großen Plantage namens Las Palmeras in der Nähe der Stadt Cuyotenango aufrecht erhalten. Sie erwarten vom Staat das Land, welches zuvor im Besitz eines bekannten Drogenhändlers war, zu enteignen und es auf die Campesinos aufzuteilen.
"Wir sehen den Bedarf in unseren Gemeinschaften", sagt ein Anwohner der Gemeinde von Progreso, der die Besetzung unterstützt. "Wir haben keinen Platz das Land zu bearbeiten wegen der großen Mengen von Monokulturen um uns herum. Sie haben sich selbst zu den Besitzern des Landes gemacht. Wir haben uns diese Finca genommen, weil wir das Land brauchen um Grundnahrungsmittel zu pflanzen."
Wagingnonviolence.org beschreibt, wie die Campesinos seit der Übernahme des Landgutes begonnen haben die Fläche unter den Familien aufzuteilen. Viele Familien haben zwei Jahre damit verbracht verschiedene saisonale Produkte, wie Mais, Bohnen, Erdnüsse und Früchte, zu säen und zu ernten.
"Sie beschuldigen uns der Invasion", sagt Francisco (Pseudonym), ein Campesino einer benachbarten Stadt, der die Besetzung unterstützt. "Das ist keine Invasion sondern eine Wieder-Übernahme des Landes unserer Vorfahren."