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André Boer, Einkäufer O&G Superunie:

"PlanetProof zwingt den Handel zu mehr Transparenz"

Das neue Gütesiegel "On the way to PlanetProof" (vormals Umweltzeichen) sorgt für einen nachhaltigen Anbau, bringt aber gleichzeitig auch eine neue Dynamik in den Markt. 'Superunie' hat sich zum Ziel gesetzt, auf dem Gebiet von Obst und Gemüse zu 100% PlanetProof oder gleichwertig zu werden. Zum Ende diesen Jahres müssen 50% davon realisiert sein. "PlanetProof sorgt für mehr Transparenz in der Kette", sagt André Boer, Einkäufer O&G bei Superunie. Händler oder Dienstleister müssen Produkte von ausgewählten und zertifizierten Erzeugern liefern.
 
Durch das Zertifikat steht auch der Preis sofort wieder zur Debatte. Erzeuger müssen investieren, um das Gütesiegel bekommen. Sie argumentieren, dass das der Grund ist, dass ihre Produkte teurer sind. "So schwarz/weiss ist es nicht", sagt Els Lindeboom von SMK. "Es liegt an der Art des Anbaus und welche Massnahmen getroffen werden müssen. Für unseren beleuchteten Anbau im Gewächshaus sieht die Geschichte ganz anders aus als für den Freilandanbau. Es kann sogar zu einer Kosteneinsparung kommen, da Erzeuger weniger Pflanzenschutzmittel einsetzten, die auch bezahlt werden müssten." Der Preis bestimmt beim Beschaffungssprozess nicht alles. "PlanetProof kann ruhig einen realistischen Mehrpreis haben", sagt André. "Beim Einkauf schauen wir nach mehreren Aspekten, die bei der Bereitschaft, einen gewissen Preis zu zahlen, eine Rolle spielen. Ausser PlanetProof spielen auch die Qualität, die Liefersicherheiten und die Verfügbarkeit eine Rolle." 


Stand der Dinge Ende 2017

Superunie schaut bei ihrem Beschaffungsprozess nicht nur auf die niederländischen Erzeuger. Ihr Bestreben ist es, Ende 2018 50% des europäischen O&G PlanetProof raus zu bringen. 2017 wurde begonnen mit Produkten von niederländischem Grund und Boden. Ende 2017 ist 36% des Sortiments zertifiziert. Bei den Produktgruppen Auberginen, Paprika und Eisbergsalat ist das Ziel von 50% hinreichend erzielt.


Stand der Dinge PlanetProof

Zur Zeit wird auf 11.222 Hektar (379 Betriebe) in sowohl den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Spanien, Italien und Südafrika gemäß den Anforderungen des Gütezeichen produziert und sind 45 Handelsunternehmen zertifiziert. "Es gibt Erzeuer, die denken: Wieder ein Zertifikat an der Wand. Es gibt aber auch viele Erzeuger, die PlanetProof begrüßen. Wir können sehen, dass die PlanetProof zertifizierte Fläche stark zunimmt. Im Laufe des Jahres werden wieder eine ganze Menge Erzeuger dazu kommen, die im letzten Jahr diesen Weg eingeschlagen haben. Erzeuger können über PlanetProof auch eine gute Beziehung zu Abnehmern aufbauen. Viele Erzeuger sind bereit zu investieren, wenn sie wissen, dass sie dadurch langfristige Verträge abschliessen können", sagt Els. "Und weil PlanetProof ein internationales Gütezeichen ist, können sich niederländische Erzeuger die exportieren, auch dort auf dem Markt unterscheiden."

Superunie nimmt in diesem Übergangsprozess eine pro-aktive Position ein. André war Mitglied des SMK-Betreuungsausschusses und informiert die Produzenten aktiv über die Anforderungen des Gütezeichens. "Wir wollen so dicht wie möglich an der Quelle kaufen und sitzen mit den Erzeugern an einem Tisch um über den Übergang zu PlanetProof zu besprechen. Im Betreuungsausschuss haben wir auch explizit auf die Erreichbarkeit der Norm für Erzeuger, geachtet." Durch das Bonus-Malus-System können sie sich auch für Massregeln entscheiden, die zu ihnen passen", betont André.


Cindy Verhoeven (l), André Boer von Superunie und Els Lindeboom von SMK
 
Die aktive Rolle, die Superunie bei PlanetProof besetzt, ist die kollektive Entscheidung der Mitglieder*. Gemeinsam versorgen sie etwa 30% der niederländischen Haushalte mit O&G. Alle Mitglieder sind gleich. Das Stimmrecht basiert nicht auf Umsatz oder Volumen. Alle Mitglieder haben das selbe Stimmrecht.

"Unser Streben sind sichere, transparente und nachhaltige Ketten. Obst und Gemüse ist eine wichtige Produktgruppe. Um dafür zu sorgen, dass Produkte nachhaltiger produziert werden, ist es unverzichtbar, dass wir wissen, woher unsere Produkte kommen. PlanetProof ist ein ehrgeiziges und dennoch erreichbares Schema zur Zertifizierung, um Angelegenheiten auf dem Gebiet der Umwelt zu verbessern. Man denke beispielsweise an die Beschaffenheit des Bodens, u. a. durch die Fruchtfolge und Bedingungen an Düngemittel und der biologischen Vielfalt wie z. B. Blumenränder für Bienen und Schmetterling um die Äcker herum", sagt Cindy Verhoeven, Prozessmanagerin Nachhaltiger Handel. "Für unser tropisches Obst und Gemüse, vor allem aus Ländern ausserhalb von Europa, haben wir auch Ambitionen auf dem Gebiet von Nachhaltigkeit festgelegt. Wir sind der Vereinbarung 'Nachhaltigkeit tropisches Obst und Gemüse' angeschlossen, womit wir uns zu 100% Nachhaltigkeit unseres tropischen Obst und Gemüse in 2020 verpflichten."
 
* Superunie ist die Einkaufsorganisation, die in den Niederlanden 13 unabhängige Supermarktorganisationen vertritt. Die Mitglieder von Superunie beliefern mehr als 1.700 Supermärkte, die lokal, regional und/oder landesweit verbreitet sind. Gemeinsam versorgen sie etwa ein Drittel der niederländischen Bevölkerung mit den täglichen Einkäufen. Der kollektive Einkauf über Superunie trägt z. B. zu der Vielfalt im niederländischen Lebensmitteleinzelhandel bei. Superunie ist schon seit mehr als 60 Jahren erfolgreich. 
Die Mitglieder von Superunie sind: Boni (Nijkerk), Boon Beheer (Sliedrecht), Coop Holding (Velp), Deen Supermarkten (Hoorn), Detailresult Groep (Velsen-Noord), Hoogvliet Super (Alphen aan den Rijn), Jan Linders (Nieuw Bergen), Nettorama Distributie (Oosterhout), Poiesz Supermarkt (Sneek), Sligro Food Group Nederland (Veghel), Spar Holding (Waalwijk), Sperwer Holding (Utrecht), Vomar Holding (Alkmaar).

Für mehr Informationen
Superunie
Industrieweg 22 B
4153 BW Beesd
Niederlande
Tel. +31 (0) 345 686 666
Cindy Verhoeven

André Boer

SMK
Alexanderveld 7
2585 DB Den Haag
Niederlande
Tel: +31 (0) 70 3 586 300 
Els Lindeboom

Erscheinungsdatum: