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Kartoffelhändler Henk van den Berg, LP Kranenburg:
"Wer in diesem Jahr keinen Schaden davon trägt, darf sich ein Glückspilz nennen"
Besorgniserregend, so nennt Henk van den Berg vom Kartoffel-Großhandel Kranenburg aus Nieuw-Vennep in den Niederlanden, den heutigen Kartoffelmarkt. "Es werden bestimmt noch Kartoffeln gegessen aber die Supermärkte wechseln inzwischen zu Importkartoffeln - die im Übrigen auch nur langsam in Gang kommen - aber das alte Angebot an Kartoffeln sehen ich auch noch nicht der Neige zu gehen."
"Man sollte denken, dass die Kartoffeln bei den Preisen flott weg gehen aber das genaue Gegenteil ist wahr. Wir bekommen nun die schönsten Kartoffeln aus Frankreich zu einem Preis von 4/5 Cent angeboten und dennoch kostest es viel Mühe, die los zu werden", sagt Henk weiter. "Ich fürchte, dass dieses ein Jahr werden wird, das wir schnell vergessen wollen. Wer in diesem Jahr keinen Schaden davon trägt, darf sich ein Glückspilz nennen."
Der Kartoffelhändler sagt, dass auch noch hinzu kommt, dass die Voraussichten auf die neue Saison auch alles andere als strahlend sind. "Ich weiss auch, dass alles erste noch wachsen muss aber ein Land wie Frankreich hat noch mehr Kartoffeln gepflanzt als im letzen Jahr. Wenn in anderen produzierenden Ländern keine Katastrophe geschieht, dann wird es in den Niederlanden wieder ein katastrophales Jahr werden. Und eigentlich ist es für jeden von uns an der Zeit, dass wir wieder einige gute Jahre für Kartoffeln hintereinander bekommen."
"Aber in Wirklichkeit wird es immer schwerer. Auch in den früheren Ostblockländern bauen sie, mit Hilfe von EU-Subventionen und niederländischem Wissen, immer bessere Kartoffeln an. Polen ist inzwischen kein importierendes Land mehr sondern ein Kartoffel exportierendes Land. Die Kostenstruktur ist dort so anders als hier, da ist es eigentlich unmöglich, zu konkurrieren. Eigentlich ist es sehr beunruhigend", sagt Henk abschliessend.