"Noch zwei Monate Zeit, die Knollen aufzuräumen"

"Wir haben noch zwei Monate Zeit, den Knollensellerie zu räumen", sagt Robert van Ouden. "Das wird kein Kinderspiel werden, denn es gibt noch sehr viel Vorräte." Robert geht davon aus, in der letzten Juli-Woche neue Ernte liefern zu können. "Die Niederlande ist eines der ersten Länder mit Knollensellerie. Spanien hat so gut wie ganz damit aufgehört. Was das betrifft, hat der Markt keine Schwierigkeiten durch Konkurrenz."

Robert bei der neu angeschafften Knollensellerie-Frischmarkttrommel. "Speziell für unsere Kunden, die den Knollensellerie so sauber wie möglich geliefert bekommen möchten, bevor sie ihn waschen. Auf diese Weise können sie Boden-, Transport- und Waschkosten einsparen.

Der Markt verlangt nicht stark genug nach Knollensellerie. "Es wird an unterschiedliche Länder exportiert. Der Grossteil des Produkts geht nach Rumänien und Polen aber im Vergleich zum vorigen Jahr ist die Nachfrage wesentlich geringer." Der Hype im Restaurant- und Gaststättengewerbe in den Niederlanden hat keinen Einfluss auf den Markt. Der ist abhängig von der Nachfrage aus Osteuropa, wo Knollensellerie fast genauso beliebt ist, wie die Gurken in den Niederlanden. "Knollensellerie ist zu mehr als 95% für den Export bestimmt. Lange Zeit kamen vor allem die großen Grössen auf den Markt, da diese im Einzelhandel nicht so beliebt sind. Mit der Grösse wird es nun wohl etwas einfacher. Es scheinen doch ausreichend kleine Knollen, von ca. einem Kilo, verfügbar zu sein. Der Absatz der grossen Knollen bleibt schwieriger."

Anpflanzung von neuem Knollensellerie, der kommt in der letzten Juli-Woche auf den Markt

Die Preisbildung ist unberechenbar und zeigt einen abfallenden Trend. "Die Industrie hat die Kampagne eingestellt, also gehen die Knollen zum Frischmarkt. Erzeuger mit guter Qualität und den richtigen Grössen, können noch einen einigermassen guten Preis erzielen. Knollen von Erzeugern, die im Oktober und November gerodet haben, werden qualitativ schlechter. Die können nicht länger mit dem Verkauf warten. Das drückt den Preis. Letzte Woche haben wir zwischen 8 und 15 Cent pro Kilo, für die richtige Qualität und Sortierung, verladen."

Knollen, wie Rodeno sie zur Zeit ausliefert, aus Saison 2017

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Robert den Ouden
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