Die EU Gemüseimporte aus Drittländern sind um 1% im Volumen und 4% im Wert gestiegen in 2017 im Vergleich zum Vorjahr, und beliefen sich auf 2,2 Millionen Tonnen bzw. 2.683 Millionen Euro. Tomaten und Kartoffeln sind die meist importierten Produkte und Marokko und Ägypten die größten Lieferanten.
Der EU-Import von Tomaten aus Drittländern stieg in 2017 maßgeblich an und erreichte 568.069 Tonnen (8% mehr als in 2016) und war 647,7 Millionen Euro (+22%) wert. Marokko hat seine Position als den Hauptlieferanten mit 71% des Gesamtvolumens gestärkt. Marokkanische Tomatenimporte im Jahr 2017 beliefen sich auf 404.983 Tonnen (+3%) und waren 487.712 Millionen Euro wert (+17%). Das Land arbeitet auch daran die Gemüseexporte in die EU weiter zu diversifizieren, mit einer Gesamtmenge von 723.176 Tonnen im Wert von 1,02 Millionen Euro.
Der zweitgrößte Lieferant für Tomaten außerhalb der EU ist die Türkei, welche 101.140 Tonnen (+42%) Tomaten im Wert von 104 Millionen Euro (+63%).
Kartoffeln stehen an zweiter Stelle der meist importierten Produkte in die EU mit 430.493 Tonnen (+14%) im Wert von 160 Millionen Euro (+4%). In 2017 wurde Ägypten zum größten Lieferanten, mit 220.949 Tonnen (40% mehr als noch 2016). Das Land übernahm den Spitzenplatz von Israel, deren Kartoffelexporte in die EU sich in 2017 mit 177.943 Tonnen um 7% im Vergleich zum Vorjahr verringert hatten.
Zwiebeln sind das dritt meist importierte Gemüse der EU, mit 303.424 Tonnen in 2017 (14% weniger als 2016) im Wert von 265 Millionen Euro (-14%). Ägypten ist der größte Lieferant mit 80.998 Tonnen (7% weniger als 2016) im Wert von 60 Millionen Euro (-5.5%).
Zuletzt sind auch grüne Bohnen im Ranking weit vorne, mit 231.280 Tonnen (-3%) importiert von der EU in 2017. Die Exporte waren 544 Millionen Euro wert (-1%). Marokko ist auch hier der größte Lieferant, mit 127,010 Tonnen (-20%) und 261.000 Euro (+0,3%), laut Daten des Statistischen Amts der EU, Eurostat, verarbeitet von FEPEX.
Quelle: fepex.es