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Erste Ausgabe des Tropical Fruit Congress: Das Produktboard macht den Unterschied

Im exponentiellen Wachstum des Konsums exotischer Früchte, z.B. Mango und Avocado, spielen die Produktausschüsse (Board) eine erste Rolle. Durch Partnerschaften seitens der Hauptbetreiber der Produktionskette, zur Unterstützung der öffentlichen Institutionen, konnten bei den Boards auf Ressourcen für Werbung in Richtung Verbraucher und zur Forschung für die Gewerbetreibenden zurückgegriffen werden, mit Resultaten, die weit über die Erwartungen des Boards hinausgegangen sind. Das ergibt sich u.a. aus dem ersten Tropical Fruit Congress, durch die Macfrut organisiert.



So im Fall des amerikanischen National Mango Board für den Leonardo Ortega, Forschungsdirektor, Bericht erstattet, aber noch deutlicher im Fall der WAO (World Avocado Organization), präsentiert auf dem Kongress des CEO durch Xavier Equihua.


Leonardo Ortega

Die WAO, bestehend aus Peru, Südafrika, Mexiko und den USA, ist sogar ein super-board, da es die erste Organisation mit internationalem Charakter mit Ausrichtung auf ein einzelnes Produkt ist.


Oberes Foto: Xavier Equihua. Unteres Foto: Die unglaubliche Vielfalt der WAO




Beide Organisationen haben eine Schlüsselfunktion: Obwohl sie sich nicht direkt mit dem Vertrieb befassen, entwickeln und implementieren sie alle Aktivitäten zur Unterstützung des Verkaufs, d.h. Marketing, Förderung, Kommunikation für das breite Publikum, Initiativen bei den Verkaufsstellen, Formation der Betreiber... also alles Handlungen, die zu mühsam für die Einzelunternehmen sein könnten. Die Teilnahme des Boards gestattet - durch geringere Investitionen - aufgeschlüsselt auf mehrere Betreiber- die Umsetzung großer Marketingaktivität, sowie die Finanzierung von Forschung in Prozessinnovationen und Technologien.

Die Erfahrung in der Förderung der Avocado in Europa haben in wenigen Jahren imposante Ergebnisse geliefert. Der Fall der WAO- konstituiert in 2016- ist emblematisch. Nachdem ca 4 Million Kilo an Avocado auf den europäischen Markt gebracht wurden, lieferte die Produktionskette der Avocado 5,30 Millionen, dabei die eigenen Schätzungen übertreffend (mit 4,50 Million Kilo).


WAO: Oben Länder und Ketten mit denen in 2018 gearbeitet wurde... unten jene, mit denen erst 2018 begonnen wurde



Xavier Equihua demonstrierte dem anwesenden Publikum ein beeindruckendes Medley der Werbeaktionen, die sowohl online als auch offline in unterschiedlichen europäischen Ländern entwickelt wurden.



Die WAO konnte die eigenen Initiativen bei den einzelnen Ketten der Großhandelsketten vermindern, im Sinne echten Co-Marketings. In einigen Fällen wurde der Verkauf der Avocado mit dem eines anderen Superfoods sowie kalifornischer Walnüsse zusammengelegt.


WAO: Ein food truck zur Förderung der Avocado!

Auch für die Förderung der Mango- in diesem Fall auf den amerikanischen Markt- wurde z.B. mit Diätisten und Restaurants zusammengearbeitet, ´Instore´- Initiativen und Kampagnen für außer-saisonalen Konsum auf den sozialen Netzwerken wurden organisiert, es gab Instruktionen zum Kauf, für den Einsatz in der Küche und über die Nährwerteigenschaften. Neben dem Marketing hat das National Mango Board, gegründet 2005, intensive Forschung für den Warenstrom Mango in den USA im Programm, zur Verbesserung der Qualität des Produkts und für die Untersuchung der Nährwerteigenschaften.


Das amerikanische Mango- Board stellte sich als erstes die Frage nach den Gründen, die davon abhielten, die Frucht zu kaufen: Unwissenheit war einer der Hauptmotive

Eine Anleitung in unterschiedlichen Sprachen für alle Betreiber der Produktionskette ist unerlässlich. Leonardo Ortega demonstrierte die Methodik zur Messung des Einflusses aller Initiativen auf den Konsumverlauf für die Mango. Schließlich verdienten die Betreiber für jeden in das Board investierten Dollar 18 Dollar zurück!



Avocado und Mango auf dem europäischen Markt
"Die Kategorie tropischer Frucht erzielt in Europa enormen Wachstum und, in den letzten Jahren, gab es für Avocados und Mangos eine wahre Explosion. Den Erfolg in Ländern wie Frankreich, Deutschland, Niederlande und auch Italien verdanken sie einem neuen kulturellen Umgang mit Lebensmitteln: Seit einigen Jahren sind diese Früchte Favoriten bei gesundheitlichen Tendenzen und der Neigung zu neuen Rezepten, sowohl zu hause als auch in Restaurants." Mit diesen Worten eröffnete Renzp Piraccini, Vorsitzende der Cesena Ausstellung, den Summit.


Renzo Piraccini

Es war Elisa Macchi, Vorsitzende des CSO (Centro Servizi Ortofrutticoli), die die Entwicklung der europäischen Märkte, insbesondere für Italien, Frankreich und Deutschland darlegte. Von diesen drei Ländern werden in Frankreich mit 114 Millionen Tonnen in 2016 die meisten Avocados konsumiert, ein Wachstumstrend der in den letzten 10 Jahren so gut wie konstant war (+42% ab 2007 bis 2016). Der Konsum der Mango liegt bei 40.000 Tonnen, mit einem Wachstum von 76% in den letzten 10 Jahren. In 2016 wurden in Deutschland ca 65.00 Tonnen an Mangos konsumiert, ein + von 56% verglichen mit 2007. Der Konsum von Avocados nimmt deutlich zu: In den letzten 10 Jahren verdreifachten sich die Volumen und in 2016 lag er bei 47.000 Tonnen (+24% verglichen mit dem Jahr davor).


Bericht von Elisa Macchi

Die Volumen für Italien liegen deutlich darunter. Der Konsum von Avocados stieg von 3.600 Tonnen in 2007 auf über 13.000 in 2016 (+261%). Der Konsum der Mangos hat sich beinahe verdoppelt: Von 4.500 Tonnen in 2007 auf ca 9.000 in 2016.

Die Produktionskette

Über die Erhaltung der Qualität der Früchte sprach Carlos Crisosto, Forscher an der Universität von Kalifornien. Sein Beitrag konzentrierte sich vor allen auf die Schäden durch niedrige Temperaturen und den Temperaturschwankungen, den Avocados und Mangos ausgesetzt sind, sowie den Kontrollen der Manipulationen und den Zeiten der Lagerung während der Produktionskette, zur Vermeidung von zu schnellen oder massiven Qualitätsverlusten nach der Ernte und während des Transports.



Das Zusammentreffen wurde durch den Workshop "How to sell Mangoes and Avocadoes" beendet, unter Teilnahme von Produzenten, Importeuren und retailers, die die eigenen Erfahrungen auf den internationalen Märkten untereinander austauschten.



Unter den Anwesenden waren Raffaele Spreafico, Generaldirektor der Spreafico, Luca Garletti, CEO der McGarlet, Ulrich Spieckermann, Ceo der Eurogroup und Adrielle Dankier, handelsrechtliche Geschäftsführerin der Nature's Pride.


 
Der Tropical Fruit Congress wurde durch die Cesena Ausstellung organisiert. Sponsoren sind Abl, AgroFresh, Aweta, Bertuzzi Food Processing, Cold Energy, Decco, Felix Instruments, Frunet, Ghelfi, Graziani, Mc Garlet, Nespak, Reyes Gutierrez, Sermac, Spreafico, Tr Turoni, Turatti, World Avocado Organization.
Erscheinungsdatum: