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Nachfrage geht in die Höhe, Preise leicht unter dem Vorjahresniveau

''Mai ist der wichtigste Verkaufsmonat für Frühkartoffeln''

Die Saison der ägyptischen Frühkartoffeln nimmt momentan volle Fahrt auf. Nach einem zögernden Anfang mit hohem Preisdruck durch alterntige Lagerware sei die Nachfrage nach Importware aktuell deutlich im Anstieg. Der deutschen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) steigt jetzt sukzessive auf die nordafrikanischen Knollen um. 

 



Positive Vorhersage

Es war ein verhältnismäßig ruhiger April-Monat für die Kartoffelimporteure. Die Nachfrage war im Vergleich zum Vorjahr recht niedrig, der Preisdruck dagegen ziemlich hoch, da vorrangig Kartoffeln aus der alten Ernte verkauft wurden. Für die nächsten Wochen sehen die Voraussichten allerdings gut aus, bestätigt Jan Preiss vom Großhandelsunternehmen Preiss Agrar. ''Die Supermarktketten in Deutschland, sowie in Holland steigen jetzt sukzessive auf Importkartoffeln um. Mai ist normalerweise unser stärkster Verkaufsmonat der Saison. Ich bin deshalb sehr positiv gestimmt.''


 

Inhaber Jan Preiss der Firma Preiss Agrar


Obwohl der Bedarf an den beliebten Sorten Annabelle, Princess und Nicola in etwa gleich sei wie im Vorjahr, läge der Preis momentan etwa 10 bis 12 Prozent unter dem letztjährigen Niveau. Wie die Saison sich preislich und mengenmäßig weiterentwickelt sei aber ungewiss. ''Der übergroße Teil der Ware ist bereits im April in den jeweiligen Häfen Europas eingetroffen und eingelagert worden. Der Absatz ist aber abhängig von den spanischen Zufuhren, die in ca. drei Wochen eintreffen werden. Wenn es da weniger Ware gibt, ist die Nachfrage nach ägyptischen Kartoffeln auch entsprechend höher.''



Die ägyptische Frühkartoffeln im Geschäftslager


Qualitätsware

Die ägyptischen Zufuhren bestehen großenteils aus Knollen der Sortierung 35/60. Die Abladungen treffen in Jumbosäcken von 1250 kg ein und werden in den deutschen Abpackbetrieben in Kleinverpackungen umgepackt, bevor sie zu den jeweiligen Supermärkten geliefert werden. Bis vor einigen Jahren waren es vor allem die 2,5 kg-Beutel die im Supermarktregal angeboten wurden; heutzutage seien es aber vorrangig 1,5 kg-Beutel. 

 



Aufgrund der Regionalität bzw. der Nachhaltigkeit werden längst möglich die heimische Knollen vermarktet, weswegen der Absatz von ägyptischen Frühkartoffeln geringer wird. Aufgrund dessen sei die Frühkartoffel auch kein Massenartikel mehr, sondern ein Qualitätsprodukt, erklärt Preiss. ''Wir befinden uns in einer Nische und da ist kein Platz für schwache Qualität. Zweitklassige Ware wird aufgrund dessen nicht mehr angenommen im Gegensatz zu früher. Frühkartoffeln kann man gegenüber alterntiger Ware nur noch über das Qualitätskonzept verkaufen.''

 


Mitarbeiter der ägyptischen Plantage ernten die frischen Knollen.


Importhandel

Die Firma Preiss Agrar wurde 2004 als Einzelfirma gegründet und hat sich von Anfang an auf den Handel mit Agrarprodukten, insb. Kartoffeln, Obst und Gemüse fokussiert. Zugleich wurde auch das Angebot von Frühkartoffeln, mit der stetigen Entwicklung der Firma, sukzessive erweitert. Mittlerweile enthält die Produktpalette u.a. Erzeugnisse aus Malta, Ägypten und Spanien. Darüber hinaus importiert die Firma Zitrusfrüchte, Zwiebeln, Ingwer und Exoten. 2016 erfolgte wieder ein Expansionsschritt: Die Firma zog in einen Neubau in Ebstorf.



Frische Annabelle-Kartoffeln aus ägyptischem Anbau

WeitereInformationen:

Preiss Agrar, Handel & Beratung e.K.
Inh.Jan Preiss
Brüggerfeld 36, D-29574 Ebstorf
Telefon:+49 5822 947483
Telefax:+49 5822 947493
E-Mail: info@preissagrar.eu
Web: www.preissagrar.eu