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Etwa 6.500 Hektar landwirtschaftliche Fläche zerstört
Niederschläge führen zu großen Schäden in Deutschland
Der April 2018 war laut Deutschem Wetterdienst der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Die hohen Temperaturen wurden zum Monatsende wie so häufig bei dieser Wetterlage durch teils heftige Unwetter abgelöst. Die ersten schweren Schäden an den Pflanzenbeständen wurden der Vereinigten Hagel nur kurze Zeit später gemeldet.
Die erste Unwetterfront traf Nordhessen am stärksten und zog aus dem Raum Battenberg/Lichtenfels über Waldeck bis nach Hofgeismar und hinterließ deutliche Schäden bei unseren versicherten Mitgliedern. Rund 100 Betriebe mit mehr als 2.000 ha geschädigter Fläche werden gegenwärtig durch unsere Schadenexperten begutachtet. Neben teils großkörnigem Hagel führte auch Starkregen mit bis zu 62 Liter in wenigen Minuten zu erheblichen Schäden. Diese Niederschlagsmenge ist für die Jahreszeit ungewöhnlich, liegt sie doch sogar über dem langjährigen Monatsmittel von nur 58 Litern.
Die geschädigte Fläche beträgt hier rund 1.500 Hektar. Auch die deutsch-luxemburgische Grenze wurde an den besagten Tagen von Unwettern heimgesucht. Von Trier über Welschbillig bis nach Bitburg wurden 1.000 Hektar gemeldet. Insgesamt beläuft sich die in der letzten Aprilwoche in Deutschland als geschädigt gemeldete Fläche auf über 6.500 Hektar mit einer Versicherungssumme von 17 Millionen Euro. Neben den klassischen Ackerbaukulturen waren auch Beerenobst und Gemüse von den Unwettern betroffen.
Österreich
In Österreich wurde sogar der wärmste April seit mehr als 200 Jahren gemessen und auch hier hinterließ die Tempertatur bereits Spuren an landwirtschaftlichen Kulturen: Für April meldet die Hagelversicherung 2 Mio. € Schäden durch Wärmegewitter und Schädlingen, wie den Rüsselkäfer bei Zuckerrübe. Die Obstproduzente blieben allerdings nach den katastrophalen letzten beiden Jahren - zumindest bis dato - von massiven Spätfrostschäden verschont.
Quelle: Pro Planta / Österreichische Hagelversicherung