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Mehr Bioprodukte für Verarbeitung in den Niederlanden verfügbar

Dank einer stetig wachsenden Gruppe von Bioproduzenten gibt es mehr Platz für die Verarbeitungsindustrie auf diesem Markt. Volumen werden größer, und deshalb ist mehr für die verarbeitenden Firmen verfügbar. Bioorganic Holland BV fügte kürzlich vakuumverpackte Produkte zu ihrem Sortiment hinzu. Damit ist die Firma die erste im Sektor, die diese Produkte anbietet, so Rob Grabert.

"Wir verarbeiten hauptsächlich Produkte aus den Niederlanden," sagt Rob. "Karotten, Zwiebeln, Kürbis, Kartoffeln, Schwarzwurzel, Blumenkohl und Brokkoli," gehören unter anderem dazu. "Aber wir können unser Sortiment auch erweitern, wenn der Kunde das verlangt." Zucchini und Paprika werden auch verarbeitet. Außerhalb der niederländischen Saison werden die Produkte aus Spanien oder Italien importiert. "Natürlich suchen wir uns die Produkte mit der kürzesten Anfahrt aus, mit so wenig wie möglich Transport, aber manchmal geht das einfach nicht. Dann importieren wir beispielsweise aus Spanien oder Italien."



Nährwert bewahren
Bioorganic Srl wurde 1999 in Italien gegründet. Die niederländische Abteilung folgte in 2006. Die Firma war dem Markt damit voraus. "Wir haben fast 20 Jahre Erfahrung. In den 1990ern waren wir unter den Ersten," erinnert er sich. "Dank der Kombination aus verschiedenen geografischen Standorten können wir praktisch das ganze Jahr über eine Auswahl aus Produkten anbieten. Wir haben nachhaltige Beziehungen mit vielen Erzeugern in ganz Europa."

Obwohl es die Nachfrage nach vakuumverpackten Produkten in den Niederlanden, Deutschland und Italien durchaus gibt, ist es ein Produkt das einer gewissen Erklärung bedarf. "Wir wissen, dass sich die Kunden erst einmal daran gewöhnen müssen, und dass wir genau erklären müssen wie man die Produkte nutzen kann. In dieser Hinsicht muss noch viel getan werden." Eine Sache, die Kunden und Konsumenten oftmals nicht verstehen ist, dass der Nährwert und die Vitamine im Prozess erhalten bleiben. "Wenn die Temperatur zu hoch ist, gehen Vitamine und Mineralien verloren. Wegen des Prozesses mit niedrigen Temperaturen ist das nicht der Fall bei Vakuumverpackung. Es ist ein zusätzlicher Vorteil. Außerdem verlängert der Prozess die Haltbarkeit um bis zu 30 Tage."



Mehr Bio für die Verarbeitung
Bioorganic Holland BV mit Van Kempen Foods aus Eindhoven an der Produktion von vakuumverpacktem Gemüse. "Wir sind auf die Lieferung von Bio-Materialien spezialisiert. Sie verarbeiten diese Produkte dann," fasst Rob die Kooperation zusammen. Während des Prozesses gibt es strenge Prozeduren um die Anforderungen der Bio-Zertifikation SKAL einzuhalten. Beispielsweise müssen Bioprodukte und konventionelle Lebensmittel komplett separat gehalten werden während des Prozesses. "Oftmals werden die Bioprodukte zuerst verarbeitet, und dann die Konventionellen, um das Risiko zu minimieren," sagt er weiter. "Van Kempen Foods arbeitet entsprechend der höchsten Standards und hat viele strenge Zertifikate, sodass sie Kontrolle über den gesamten Verarbeitungsprozess haben und leicht Schritte für ein Bio-Zertifikat eingeleitet werden können."

Die Verarbeitung von Bioprodukten ist ein Trend. "Das Wachstum von frischen Bioprodukten im Einzelhandel kommt langsam stabilisiert sich langsam, finde ich. Es gibt viel mehr Wettbewerb bei der Präsentation und die Ladenfläche für Bio wächst nicht mehr so schnell an." Auf der anderen Seite wachsen die Anbaufläche und die Anzahl der Erzeuger weiter. "Produzenten können sich zwischen dem frischen Markt, der viel Konkurrenz hat, und der Verarbeitungsindustrie entscheiden." Das ist ein weiter Trend der nicht auf die vakuumverpackten Produkte zutrifft. Die Nachfrage nach Waren wie gefrorenen Produkten und Baby-Nahrung wächst ebenfalls. "Die Bioproduktion wurde ausgebaut und die Nachfrage von der Industrie folgt automatisch."

Frisch oder verarbeitet?
Die Dimensionen der Bioproduktion in Europa wachsen nur, daher wird die Verarbeitungsindustrie als Käuferschicht interessant. "Wir sehen ein Wachstum bei der Bereitschaft für die Industrie zu produzieren. Erzeugern, die sowohl den frischen Markt als auch die Industrie beliefern, kommt immer öfter vor. Die Entwicklung ist jetzt in vollem Gange."

"Unsere Rolle ist es vor allem den großen Verarbeitungsunternehmen zu helfen, die auf Bio umstellen wollen. Diese Firmen wissen oft nicht wie der Biomarkt funktioniert. Wir können dieses Wissen bieten, da wir schon seit Jahrzehnten in dieser Nische tätig sind," erklärt Rob. Von dieser Position aus hat Bioorganic einen guten Überblick über die Bioproduktion in Europa. "Viele Firmen hier im Norden haben einen bestimmten Eindruck von Südeuropa. Da geht es um Sprache, Kultur und Risiken die mit der Suche nach einem Partner für Bioprodukte einhergehen. Bioorganic schlägt damit durch die Abteilung in Italien Kapital."



Konventioneller Einzelhandel ist treibende Kraft
Vakuumverpackte Bioprodukte werden breit vermarktet. Einzelhandel, Catering und kleinere Supermarktketten sind teil der Zielgruppen. In Belgien werden die Produkte von einem wichtigen Einzelhändler verkauft. "Das Wachstum von Convenience bietet viele Chancen. Der Platz für diese Kategorie in den Supermarktregalen wächst." Langfristig sieht Rob daher auch Platz in den Regalen für vakuumverpackte Produkte, obwohl das mehr Kommunikation mit den Konsumenten voraussetzen würde. "Kürbis ist heutzutage ein Hype. Wenn man frischen Kürbis kauft und ihn zu lange liegen lässt, kann man ihn nicht mal mehr für Suppe nutzen. Es gibt inzwischen natürlich auch geschnittenen Kürbis, die aber auch eine eingeschränkte Haltbarkeit haben. Die vakuumverpackten Produkte haben eine Haltbarkeit von einem Monat; so sind die Konsumenten flexibler in ihrer Planung, wann sie die Produkte verwenden möchten."

Konventioneller Einzelhandel spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung innerhalb des Biosegments. "Es ist die treibende Kraft hinter dieser Art der Entwicklung und sollte nicht unterschätzt werden," erklärt Rob. Obwohl Bio immer noch eine typische Nische ist, geben die großen Supermarktketten oft den Weg für den Sektor vor. "Die größten Verkäufe finden derzeit im konventionellen Einzelhandel vor, wenn es dort eine Entscheidung gibt, folgt der Markt. Natürlich gibt es aber auch kleinere Akteure, die ihre eigenen Ideen haben."

Diese Produkte bieten eine Zeitersparnis für die Gastronomie. Das vorgekochte Gemüse kann direkt in den Mahlzeiten genutzt werden. Gegrillte Paprika, beispielsweise, ist ein Produkt, welches Hauptsächlich beim Catering gefragt ist. "Viele unserer Kunden sparen so Zeit." Eine dritte Kategorie, die an den Produkten interessiert ist, sind die Großküchen von Institutionen. "Frisch ist nicht immer eine Option, und für Kunden die in Großmengen kaufen ist dies ein guter Zusatz oder eine Lösung."

Für weitere Informationen:
BioOrganic
Rob Grabert
Erscheinungsdatum: