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Neun von zehn der größten Supermärkte in Amerika machen keine öffentlichen Angaben zu Lebensmittelabfällen

Eine Analyse des Center for Biological Diversity und der "Ugly" Fruit and Vegetable Kampagne zeigt, dass neun von zehn der größten Supermärkte in Amerika keine öffentlichen Angaben zu Lebensmittelabfällen machen. 

Der Bericht des Zentrums, Checked Out, beinhaltet unter anderem ein Zeugnis in den die zehn Ketten alle sehr schlecht abschnitten, da sie keine notwendigen Schritte eingeleitet hatten und kein öffentliches Engagement im Kampf gegen Lebensmittelabfälle vorzuweisen hatten. Vierzig Prozent der Lebensmittel die in den Vereinigten Staaten produziert werden landen im Abfall, und Betriebe, die Lebensmittel verkaufen oder zubereiten sind für 40% der Abfälle des Landes verantwortlich. Supermärkte tragen dabei einen größeren Anteil als Gastronomiebetriebe.

"Es ist abstoßend, dass Amerikas größte Supermärkte nur so wenig tun um ihren enormen Betrag zu dieser Krise einzuschränken," sagt Jennifer Molidor, Senior Food Campaigner im Center for Biological Diversity. "Lebensmittelabfälle sind ein wachsendes Problem, das Wasser und Anbaufläche verbraucht, die Tierwelt angreift und Lebensmittelsicherheit gefährdet. Wir können diese massive Verschwendung stoppen, aber nur wenn die Supermärkte dabei helfen."

Supermärkte sind die primäre Quelle für Lebensmittel für die meisten Amerikaner und so beeinflussen die Supermärkte auch, was von der Farm in die Geschäfte kommt, was mit nicht verkauften Produkten passiert, und sogar welche Art der Produkte eingekauft werden.

Der heutige Bericht analysierte wichtige Engagements, Regelungen und Aktion zur Reduzierung des Abfalls von 10 Firmen — Ahold Delhaize, Albertsons, ALDI, Costco, Kroger, Publix, Target, Trader Joe’s, Walmart und Whole Foods Market — die gemeinsam über 13.000 Geschäftsstellen im ganzen Land führen. Die Firmen wurden je nach ihren Bemühungen benotet, von Tracking und Veröffentlichung der Daten, bis hin zu Initiativen wie dem Verkauf von "hässlichem" Obst oder Gemüse.

Folgende Befunde wurden gemacht:
  • Neun der zehn größten Lebensmittelhändler in Amerika veröffentlichen die Menge an Abfällen nicht. Ahold Delhaize, die Firma die Supermärkte wie Food Lion und Stop & Shop führt war die einzige Firma die diese Daten öffentlich zur Verfügung stellte.
  • Die vier Firmen mit einer Note 3,0 oder besser waren die einzigen mit speziellen Zielen zur Reduzierung der Abfälle. Kroger führt das Feld an, mit einer Verpflichtung bis 2025 gar keinen Abfall bei Lebensmitteln mehr zu Erzeugen.
  • Vier der zehn Firmen haben keine Initiativen für imperfekte Lebensmittel, die der Verschwendung von optisch suboptimalen Lebensmitteln entgegenwirken soll. 
  • Walmart ist die einzige Firma mit einer Auswahl von klaren Bemühungen innerhalb des Geschäftes Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Beispielsweise durch verbesserte Vorrichtungen, standardisierte Label und Schulungen für Mitarbeiter und Einkäufer.
  • Alle Firmen verfügen über ein Spendenprogramm für Lebensmittel, welches auch im gesamten Geschäftsnetzwerk funktioniert. ALDI ist die einizge Firma ohne ein bekanntes Recycling-Programm (wie Kompostierung, Futtermittel oder industrielle Nutzung.
Lebensmittelabfälle haben einen enormen Preis für die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Obwohl Lebensmittelspenden und Recycling die Abfälle aus den Müllhalden halten, ändern sie nichts am Ursprung des Problems. Um alle natürlichen Ressourcen zu schonen die durch ungegessenes Essen genutzt werden, müsste man Richtlinien einführen die die Transparenz und Rückverfolgung vereinfachen. Man müsste Lagerpraktiken verändern um Überschuss vorzubeugen bevor es zur verschwenderischen Überproduktion kommt.

"Den Kunden ist dieses massive Problem mit den verschwendeten Lebensmitteln auch aufgefallen, und langsam ziehen die Geschäfte daraus Konsequenzen, sagt Jordan Figueiredo, Gründer der 'Ugly' Fruit and Veg Kampagne. "Deswegen rufen wir amerikanische Supermärkte dazu auf ihren Teil beizutragen und Lebensmittelabfälle bis 2025 abzuschaffen. Die Eliminierung von Lebensmittelabfällen im Sektor könnte Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft haben und Hunger bekämpfen, Geld sparen und dabei die Umwelt schützen."
Erscheinungsdatum: