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''Ägyptische Trauben werden auf leeren Markt treffen''
Während der Osterzeit geht der Absatz von Trauben und Frischobst traditionell in die Höhe. Wegen der relativ geringen Volumen aus Südafrika und Indien und dem Mangel an Weichobst im Allgemeinen liegen die derzeitige Preise etwa 25-30 Prozent über dem letztjährigen Niveau. Infolge der erheblichen Regenfälle in Chile wird auch diese Saison mengenmäßig gering bleiben, wie eine Umfrage unter Großimporteuren darstellt.
Aktuell neigen sich die Zufuhren aus Südafrika aufgrund der dortigen Trockenheit dem Ende entgegen und auch die Warenversorgung mit indischen Trauben ist rückläufig. Chile ist seit vier Wochen am Markt und bleibt voraussichtlich bis KW 18 im Fokus. Ab KW 19 werden dann die ersten ägyptischen Erzeugnisse erwartet. ''Die werden auf einen leeren Markt treffen'', fasst ein Importeur die Lage zusammen. Infolgedessen rechnen die Großverteiler bereits mit einem deutlich höheren Preisniveau als im Vorjahr, als die ägyptische Trauben zwar später auf den Markt kamen, aber dafür noch mit Ware aus Indien ergänzt wurden.
Sortenversuche
Die befragten Handelsgesellschaften beobachten aktuell einige Trends im Traubengeschäft. Zum Einen versuchen die Produzenten die Saison in allen bedeutenden Anbaugebieten zu verlängern: entweder durch früher anzufangen oder später aufzuhören. Ein gutes Beispiel seien die Indische Trauben: die gab es bis vor einigen Jahren erst ab Mitte März, heutzutage treffen die ersten Mengen allerdings bereits im Januar ein.
Im Gegensatz zu den Produzenten in Chile stehen die südafrikanischen Landwirte modernen Varietäten und Sortenversuchen offen gegenüber. Im roten Bereich ist die großbeerige Jack's Salute eine relativ neue Sorte, die sich in rasantem Tempo am Markt etabliert. Im hellen Bereich werde die Arra 15 immer mehr angepflanzt. In Chile baut man dahingegen hauptsächlich die übliche Thomson und Crimson Seedless an. Die Bedeutung von kernhaltiger Ware sei nach wie vor gering, außer der peruanischen Red Globe Varietät. Diese sei laut den Spezialisten derzeit aber relativ hochpreisig, sowie qualitativ unter dem durchschnittlichem Niveau und werde deshalb voraussichtlich bald auslaufen.