"Unser grösster Markt sind die Vereinigten Staaten", sagt Freddy Hoflack von Harvest 52 auf dem Global Berry Congress. Der Markt ist gut für 76% des Exports. Für die kommende Saison wird von einem Volumen von 5.823 Tonnen ausgegangen. Neben den VS sind die wichtigsten Exportmärkte die EU, das Vereinigte Königreich, Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate. Auch in den asiatischen Märkten, speziell in Japan, China, Indien und Südkorea, sieht er Potential.
Freddy Hoflack von Harvest 52.
In der Region Jalisco, in Mexiko, wird viel in den Anbau investiert. Freddy erzählt, dass es dort mehr Anbaufläche gibt und dort ausserdem die Infrastruktur besser entwickelt ist. "In den nächsten Jahren wird der Anbau in dem Gebiet weiter zunehmen." Der Ertrag ist pro Jahr, pro Hektar durchschnittlich 12.000 Kilo. Im mexikanischen Anbau werden Brombeeren zweimal pro Jahr geerntet. Der Höhepunkt der ersten Ernte ist im April. Nach einem Rückgang in den Sommermonaten erreicht das verfügbare Volumen in den Monaten Oktober und November einen zweiten Höhepunkt.
Freddy sieht in der Zukunft einige Herausforderungen. "Ein Überschuss kann die Preise unter Druck setzen und darum ist Diversifikation so wichtig", womit er eine erste Herausforderung nennt. Zudem gibt es nur wenige neue Sorten. "Das ist die grösste Herausforderung." Freddy plädiert für Innovationen auf dem Sortengebiet. Auf dem Weltmarkt bildet die Unabhängigkeit vom amerikanischen Markt und die Unberechenbarkeit von Präsident Trump eine Herausforderung. Wenn Präsident Trump das Handelsabkommen NAFTA gefährdet, kann das grosse Folgen für Mexiko haben.