Die Zahl der Hofläden und Buden nimmt in den Niederlanden schon seit Jahren zu. Dieser Trend scheint sich durch ganz Europa zu ziehen. Ein Teil dieser Verkaufspunkte ist unbemannt und es kann dort nur mit Bargeld bezahlt werden. Das bringt auch Risikos mit sich mit. SanderSciarone beschäftigt sich schon seit Jahren mit Automaten-Lösungen und hat mit seiner Firma 'Innovend' eine Lösung hierfür entwickelt, die in den Niederlanden durch die Automatenzentrale vertrieben wird.
Wenn man über eine 'Vending Maschine' geredet wird, denkt man oft an einen Getränke- oder Süssigkeitenautomaten, der bei einem Sportverein oder in einer Kantine steht. Sander sagt dazu: "Diese Assoziation wollen wir bei den Konsumenten weg nehmen. Heutzutage muss eine Vending-Maschine keine ungesunde Assoziation mehr hervor rufen. Die Möglichkeiten sind unvorstellbar. 2014 sind wir mit der Entwicklung von 'Lockblox' begonnen. Hierfür haben ich viele Erzeuger besucht und mit ihnen darüber gesprochen, über welche Funktionalität so ein Automat verfügen sollte. Also bin ich gemeinsam mit meinem Team zu einem Design gekommen und das haben wir in den letzen Jahren immer wieder etwas verbessert."
Die Lockblox ist modularer Shop, eine Art Lego-Box, mit der die Erzeuger ihre eigenen Schliessfach-Verfkaufsautomaten zusammen stellen können. Es gibt die gekühlte (Breeze) und die nicht gekühlte (Smart) Ausführung, die auch kombiniert erhältlich sind. Es gibt 11 unterschiedliche Sorten Türen, wodurch es sicherlich für jedes Produkt die richtige Grösse gibt. Es können Vasenhalter gewählt werden. Das ist ein Boden, in den, für den Verkauf von Blumen, mit Wasser gefüllte Pappbecher gestellt werden und es besteht die Möglichkeit, LED-Lampen in jedes Fach zu installieren, die nur leuchten, wenn ein Produkt im Fach liegt. Zudem können die Türen auch geschlossen geliefert werden. "Der Vorteil an einem modularen System ist, dass man als Erzeuger klein beginnen und das System ganz einfach erweitern kann, da die Kästen miteinander verkuppelt werden können. Die Investition kann dadurch gering gehalten und erweitert werden, wenn es notwendig ist. Mit der speziellen Anwendung 'VendingWeb' können die Einnahmen und Vorräte online kontrolliert werden, wodurch der Erzeuger nicht erst zu seiner Maschine laufen muss, sondern direkt zur Scheune, von wo er die fehlenden Artikel, sofort holen kann."
Beim Verkauf von Frischprodukten können Sie sich entscheiden zwischen einem Auswahl- oder einem FIFO-Bildschirm. FIFO bedeutet 'First In First Out', wodurch die Produkte, die Sie gestern in die Maschine getan haben, zuerst verkauft werden und erst danach auf den jüngsten Vorrat zugegriffen wird. Bei dem System mit der Schirmauswahl hat der Kunde die Wahl, das Produkt zu wählen, das er am attraktivsten findet. Beim dem FIFO-Prinzip kann das Produkt vom Kunden gewählt werden, entscheidet aber die Maschine, welches Fach geöffnet wird. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, Kunden eine Bestellung abholen zu lassen, die z. B. über Ihren Webshop gekauft wurden. Ihr Kunde erhält dann einen speziellen Code, mit dem er sich Zugang zu dem Fach verschaffen kann, in dem seine Bestellung bereit liegt. Ausserdem können Sie die Möglichkeit anbieten, erst bei Abholung am Automaten zu bezahlen. Diese Funktion ist jedoch nur möglich, wenn die Option mit dem großen Schirm von 15.6 Inch gewählt wird.
Um dafür sorgen zu können, dass die Maschinen immer Up-to-Date bleiben, wurde ein Mini-Computer integriert, der über das Internet mit dem VendingWeb in Verbindung steht. Auf diese Weise können in Zukunft neue Zahlungsmöglichkeiten hinzu gefügt werden, kann die Interface verändert werden und sind Sie zu jederzeit vor Cyber-Kriminalität geschützt. Dieses Gesamtkonzept gewährleistet die Kontinuität der Lockblox und Sie sie in der Lage, diese immer an die neuesten Entwicklungen an zu passen.
Die Möglichkeit, einen Spiralautomaten an den LockBlox zu kuppeln, ist neu. Dabei nutzt man den Schirm und die Zahlungsmöglichkeit der LockBox und kann über die gekuppelte Maschine ganz andere, u. a. auch gekühlte Produkte, anbieten. In diesem Jahr hat 'Innovend' sich auf die Entwicklung eines Webshops für Erzeuger gestürzt. Es haben nämlich nicht alle Erzeuger eine Website und die Investition hierfür ist relativ hoch. Sander sagt: "Wenn wir das 'Vending Web' an einen Webshop verbinden können, kann im Prinzip jeder Erzeuger seine Produkte auch online verkaufen. Man fügt noch eine Internetseite des Betriebes und eine Kontaktseite hinzu und dann ist es ein richtiger Webshop, bei dem Kunden Ankäufe tätigen können, die entweder zu Hause abgeliefert oder mit einen speziellen Code bei einem LockBlox-Automaten abgeholt werden können. Für einen kleinen Betrag pro Monat kann jeder Erzeuger dann online seine Produkte verkaufen."
Die Lockblox von Van Aert Aardbeien in Nispen/Niederlande
'Van Aert Aardbeien in Nispen war der erste Erzeuger in den Niederlanden, mit dem Lockblox-Automaten und somit hatte er die Premiere. Robert Aert sagt über die Lockblox-Maschine: "Als wir vor vier Jahren mit dem Anbau von Spargel begonnen sind, wollten wir gerne auf dem eigenen Hof mit dem Verkauf beginnen. Ein Geschäft kam nicht in Frage, darum wollten wir mit dem modernen Automatenverkauf beginnen. Wir kommen nun mit diesen Maschinen ins dritte Jahr und wir sind noch immer sehr zufrieden damit. Die Maschine ist modern, funktioniert ganz einfach und ist über das VendingWeb ganz einfach zu überwachen. Wenn ich am Sonntag Nachmittag mal weg möchte, fülle ich den Automaten zu Beginn des Nachmittags noch einmal vollständig damit ein Vorrat vorhanden ist und der Automat nicht leer gekauft wird. Wir füllen wohl mehr als die Hälfte mit 2 Schälchen Erdbeeren. Auf diese Weise können wir mehr Produkte einräumen und nehmen Kunden eher zwei Schälchen mit. Ich würde es ganz sicher jedem Erzeuger mit einem eigenen Hofladen empfehlen. Das hat meinem Umsatz enorm erhöht!"
Für mehr Informationen:
Automaten Centrale NO BV
Nijverheidsweg 5
7161 AA Neede
Niederlande
T: +31 (0) 545 292247
W: www.automatencentrale.nl
E: verkoop@automatencentrale.com