Spanien: „Starker Regen macht es notwendig, Karotten aus Großbritannien zu importieren“

Die starken Regenfälle, die in den letzten Tagen in Südspanien registriert wurden, hatten Auswirkungen auf Karotten, Lauch und Rettich sowie auf andere Gemüsearten, die im Freiland produziert werden.

Karotten reagieren sehr empfindlich auf Regen und auf übermäßige Feuchtigkeit. „Zu dieser Zeit ist die Ernte praktisch zum Erliegen gekommen, denn die Felder sind überflutet, nachdem mehr als 370 Liter pro Quadratmeter registriert wurden. Das Wenige, das geerntet wird, wird manuell erledigt“, sagt Juan Manuel Rodríguez, Manager der Frusana Genossenschaft, in Cadiz.

Angesichts einer solchen Unterbrechung der Ernte waren mehrere spanische Unternehmen gezwungen, Karotten aus anderen europäischen Ländern zu importieren, um weiterhin die nationalen Supermarktketten beliefern zu können.

„Es ist möglich, dass zu bestimmten Zeiten Produktmängel auftreten, aber im Allgemeinen gelingt es uns, die Bestellungen zu erfüllen, da die Karotten aus Großbritannien, hauptsächlich in Säcken, importiert werden“, sagt er.

Die Süßkartoffel-Kampagne ist in Spanien bereits abgeschlossen, und alle Bestände, die in Kühlhäusern gelagert wurden, wurden verkauft. Im westlichen Teil von Andalusien, einem der größten Anbaugebiete Spaniens, wuchs die Anbaufläche für Süßkartoffeln im vergangenen Jahr um rund 15%, und für dieses Jahr wird das gleiche Wachstum erwartet, so Juan Manuel Rodríguez.

„Die Kampagne wurde mit guten Preisen abgeschlossen.“ Glücklicherweise wächst der Verbrauch weiter und die Nachfrage steigt proportional zum Angebot“, erklärt Juan Manuel Rodríguez.

„Wir hoffen, dass das Wetter es uns ermöglicht, Anfang April wieder zu pflanzen. Dies ist die ideale Zeit, wenn man Ende August oder Anfang September bis Mitte Dezember mit der Ernte beginnen möchte“, schlussfolgerte er.