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Neue Herausforderung für den italienischen Anbau von Zitrusfrüchten

"Jedes Mal, wenn ich in Spanien bin, kann ich dort Fortschritte erkennen. Große organisierte Gruppen, die bewusst handeln, mit Experten an ihrer Seite, Technikern, die mit dem Rest der Welt Informationen austauschen, die auf die Entwicklung neuer Sorten in allen Bereichen des Anbaus für Zitrusfrüchte zielen. Ein Weg, der eine weise Verknüpfung eines jeden Schrittes erfordert, der aber unerlässlich ist, will man nicht riskieren, auf einem immer anspruchsvolleren Markt, wie dem für Zitrusfrüchte, als veraltet zurückzubleiben." So beschreibt der Experte und Berater in Bereich des Zitrusfrüchte- Anbaus Francesco Perri während eines Interviews mit der FreshPlaza die Herausforderungen und laufenden Tendenzen in diesem Sektor.

Tatsächlich ist das Panorama des Anbaus von Zitrusfrüchten in wenigen Jahrzehnten weltweit verändert. In den 70er Jahren galt Italien noch als Leader. Heute steht Spanien an erster Stelle in Europa, und repräsentiert ein Viertel der Produktion von Zitrusfrüchten des gesamten Planeten. Neben Spanien gesellen sich neue Länder: Südafrika, Australien, Marokko, Ägypten, Türkei, Portugal, u.a. auch Einzelstaaten aus den USA, z.B. Florida und Kalifornien und kleinere Länder wie Uruguay, stark in der Forschung, trotz seiner kleineren geografischen Dimensionen.

Nach Perri´s Meinung, geht der Blick des Sektors in eine deutliche Richtung: Vor allem auf neue Sorten Mandarinen oder einer Mandarine, die sich ähneln und das aktuelle Erntefenster vergrößern. An zweiter Stelle (ein beunruhigendes Phänomen für die italienische Produktion, besonders für die sizilianische) steht das wachsende Interesse spanischer und internationaler Gruppen für die Entwicklung des Segments der pigmentierten Zitrusfrüchte, und sie bewegen sich in diese Richtung mit der Gründung neuer Marken.

"Man muss sich kontinuierlich auf dem Laufendem halten. Das genau ist meine Arbeit, nämlich die Konfrontation mit allen in diesem Bereich gemachten Fortschritten und das Wissen den Unternehmern zu unterbreiten, die bereit sind, zu investieren um somit ihre Position in der kompetitiven Szene des Anbaus von Zitrusfrüchten zu bestätigen."


Orri Pflanze in Huelva (Spanien)

Der Spezialist war kürzlich zu Gast in Spanien bei der Eurosemillas, Unternehmen, das die Rechte für die Multiplikation und den Vertrieb wichtiger geschützter Kultivierungen wie die Mandarine Tango Gold besitzt.


Francesco Perri (rechts) zu Gast bei Rafael Cano (Mitte, Verantwortlicher der Eurosemillas) und dem Vater auf dem andalusischen Gut, Eigentum der Familie Cano

Perri konnte dort die Anlagen mit der neuen patentierten Kultivierung besichtigen: Gold Nugget, eine spät-reife Sorte, Ernte in April, durchschnittliche Stückgröße, runzelige Schale, kernlos und ein easy peeler, in der Lage den Erntekalender zu verlängern. Kommt ursprünglich aus Kalifornien, nun auch in anderen Ländern. In Italien wird sie nur in der Sibari Ebene auf 10 Hektar angebaut, die im kommenden Jahr in Produktion gehen.


Oberes Foto: Gold Nugget am Baum. Unten: verpackt.



Perri denkt, dass es auch bei Bekanntmachung dieser neuen Sorten essentiell ist, die geeigneten Areale einer potentiellen Anpflanzung vorab zu überprüfen. "Einige Klimazonen in Italien wären für einen Anbau von früh-reifen oder für spät-reifen Zitrusfrüchten geeignet. Man müsste jedoch jeden einzelnen Fall kontrollieren. Die richtigen Ambiente müssen mittels einer korrekten Karte ins Bild gebracht werden."


Agronom Perri vor einer Pflanze der Nadorcott bei dem landwirtschaftlichen Betrieb San Luca (macht Teil bei der EO Giuliano aus, Alleinvertriebshändler dieser Sorten in Italien, bei Anbau von 500 hektar). Perri ist Berater der EO in dem Sektor Zitrusfrüchte. Unten: Nadorcott im gleichen Betrieb.



Hier entstand auch die fundamentale Übereinstimmung von Unternehmern und Technikern, auf die es bei einer Innovation und Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Unternehmen ankommt. "Nur bei Übereinstimmung kann etwas großes entstehen. Es ist nicht einfach, aber für ein Fortbestehen des gesamten Sektors notwendig."

Dass dies möglich ist, zeigt der Agronom mit der Vereinbarung zwischen der CREA aus Acireale und der EO Armonia (früherer Bericht), die Produzenten- Organisation für die er der citrus scientist specialist ist: "Die Maßnahmen für diese Projekt sind für die Zukunft bedeutsam. Ein breeding Programm, um interessante Kreuzungen zu erhalten und die Saisonalität zu verlängern. Strahleneinwirkung, um Kernlosigkeit auf einige Kultivierungen zu induzieren. Die Mikro-Pflanzenveredlung zur Sanierung einiger Sorten zur Lösung von Problemen mit Viren und Viroiden (wie schon gehabt, im Bereich dergleichen Konvention, für die spät-reife Clementine Sanzo, heute patentiert). Diese private und öffentliche Zusammenarbeit habe ich auch in Spanien gesehen, wo große Gruppen für die Produkterneuerung Abteilungen kreiert haben. Die Gruppe Munoz, die Citrus Genesis gegründet hat, ein Zentrum für die Forschung für Sorten- breeding im Anbau von Zitrusfrüchten, das mit dem Forschungsinstitut in Spanien und dem Rest der Welt zusammenarbeitet. Neben erstklassigen Produzenten wollen diese Gruppen die Ertragsquellen verändern, auch durch das Management der Geschäftsmodelle, dabei die Lizenzgebühren neuer vielversprechender Sorten einnehmen. "

Das Forschungszentrum GCM (Giner-Canamas-Martinavarro) ist ein analoges Beispiel. Es besteht aus drei großen spanischen Gruppen, die zusammen dieses Zentrum mit Sitz in Hueva kreiert haben.


Tango Gold Anbau von 4 Jahren.

Der Experte hofft, dass Italien nicht weiter an Position verliert und es dem nationalen Anbau von Zitrusfrüchten gelingt, seine Fähigkeit unter Beweis zu stellen: "Wenn wir uns organisieren können wir an erster Stelle stehen, auch was die Nachhaltigkeit unserer Produktionen im Bezug Umwelt betrifft."

Kontakt:
Dott. agronomo Francesco Perri
Cell.: (+39) 338 4164800
Email: f.scoperri@libero.it
Erscheinungsdatum: