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Tom Heidman während seiner Präsentation auf dem ADN Inspirationstag
Mit dem Konsumenten fängt es an
Das Interesse an Lebensmitteln wächst und wächst. Die Verbraucher interessieren sich sowohl für den Ursprung und den Gesundheitswert als auch für die Zubereitung. Tom illustrierte es anhand von Zuschauerzahlen von Programmen, bei denen Ernährung ein Thema ist. "Netflix ermittelt die Zuschauerzahlen und investiert auf Basis dieser Ergebnisse in ihre eigenen Produktionen. Die Anzahl der Dokumentationen auf Netflix über Ernährung ist exponentiell gestiegen. Innerhalb von vier Jahren sind die Dokumentationen von 6 auf mehr als 50 gestiegen. Im Allgemeinen sinkt der Verkauf von Büchern, nur nicht der von Kochbüchern. Diese Kategorie nimmt stark zu. Man sieht und merkt überall, dass Gemüse heutzutage 'super sexy' ist. Chefköche wie z. B. der Niederländer Joris Bijdendijk, sind die neuen DJ's. Folgen sie ihnen. Ihre Rezepte sind nicht nur lecker, sie sind auch noch gesund."
Vorbeugung von Krankheiten
Gesundheit ist ein weiteres Thema, das Spezialisten zu Nutzen machen können. "Schauen Sie sich vor allem an, was in asiatischen Ländern passiert. Im Westen werden Ärzte ausgebildet, Krankheiten zu genesen. In Asien aber liegt der Schwerpunkt traditionell bei der Vorbeugung von Krankheiten. Das Wissen über die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Obst und Gemüse ist dort viel größer. Asiaten setzen dieses Wissen auch beim ihrem Marketing ein. Das Saftregal wird beispielsweise wie ein Apothekerschrank präsentiert. In den USA wurde die Marke Dr. Smood entwickelt: Nahrung für Körper, Geist und Seele." Im Rahmen von Gesundheitstrends nannte Tom noch eine Reihe von Beispielen, auf die antizipiert werden kann: fermentiertes Gemüse (Sauerkraut) - "Das ist voll mit Probiotika und Präbiotika, Substanzen, die einen positiven Beitrag für eine gesunden Darmflora liefern. Weniger Salz: "Das bedeutet ein Comeback für Kräuter und Gewürze, wovon der Effekt auf die Gesundheit auch immer bekannter wird." Und Nüsse: "In Amerika habe ich Verpackungen gesehen, auf denen nicht stand, welche Nüsse darin enthalten waren, sondern die Nährstoffe vermeldet wurden, die darin enthalten sind: 'Omega-3-Mix' und 'Verrückt nach Antioxidantien ".
Große Spieler sind in Panik
Eine weitere gute Nachricht, die der früherer Einzelhändler den Spezialisten übermitteln konnte, war, dass die großen Spieler in große Schwierigkeiten stecken. "Unilever beginnt mit Frischprodukten, der Gesundheitscoach von Albert Heijn, Beispiele von großen Betrieben, die den Kontakt zum Konsumenten verloren haben und nun versuchen, sich neu zu erfinden. Das Produktionsdenken ist bei großen Betrieben überherrschend was dazu führt, dass sie in ihren Geschäftsmodellen gefangen sind. Heutzutage geht es nicht mehr um Massenproduktion sonder um Flexibilität, nicht um Einrichtungsverkehr sondern um Kommunikation. Als kleiner und flexibler Spieler ist man darum ganz klar im Vorteil. Tun Sie also nicht so, als ob Sie den 'großen Jungs' zum Opfer gefallen sind. Die haben zur Zeit grössere Probleme als Sie alle zusammen. Sie haben die Freiheit und die Möglichkeit, schnell auf die Wünsche der Kunden einzugehen und sie sind nicht so stark an Verträge gebunden wie die großen Spieler."
Tom beendete seine Präsentation mit vielen inspirierenden Beispielen von Betrieben, die die neuen Möglichkeiten von 'Frisch' nutzen: Onlinekanäle, Bilder, Storytelling, neue logistische Lösungen, Blurring, Erfahrung … kurzum, genügend Chancen, die umgesetzt werden können. "Besser gut kopiert als schlecht ausgedacht. Nutzen Sie darum das Wissen innerhalb der Branche und bündeln Sie ihre Kräfte", diesen Rat gab er ihnen zum Schluss mit auf den Weg.
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