Jolanda Nooijen, Compliment:
''Dem Umweltzeichen vorbleiben''
Der erste Eissalat von Compliment wurde gepflanzt
"Mutter Natur korrigiert sich immer, das stellte sich heraus als nach dem letzten Frosttag sofort die Frühlingssonne geschienen hat. Inzwischen haben wir den Eissalat, Fenchel, Chinakohl und Möhren gepflanzt und bald auch Staudensellerie und Radicchio Rosso. Die Parzellen sehen gut aus und wir sehen die Wachstumssaison vertrauensvoll entgegen. Die Saison 2018 hat zwar etwas später angefangen, aber wir werden voraussichtlich um den 10. Mai ernten können, wie schon seit Jahren der Fall ist. Für den Eissalat dauert die Saison bis zum 20. Oktober, die Saison der sonstigen Gemüsesorten dauert noch etwas länger."
Neben den erwähnten Produkten baut Compliment auch Kirschen und Kürbisse an. "Brokkoli befindet sich dieses Jahr nicht im Sortiment, dafür konnten wir keinen rentablen Preis verabreden. Letztes Jahr haben wir erfolgreich Süßkartoffeln angebaut. Das funktioniert in den Niederlanden sehr gut, die Ernte und die Verarbeitung sind aber zu teuer, deshalb machen wir im kommenden Jahr nicht weiter", ergänzt Peer Schraven von Compliment. "Jährlich verabreden wir uns im Dezember mit den Abnehmern um die kommende Saison zu besprechen. Wir sind stolz auf unser schönes Kundenportfolio. Mit der Qualität und der Quantität sind wir imstande eine breite Skala an Kunden zu bedienen: von Einzelhändlern bis zu Schneidereien und von Großhandel bis zum Marktkaufmann im In- und Ausland."
Die Parzellen sehen gut aus
Lieferzuverlässigkeit und Nahrungssicherheit
"Die Einzelhändler, die sich seriöse mit Business-to-Consumer beschäftigen, entscheiden sich immer öfter für Lieferzuverlässigkeit und Nahrungssicherheit. Bei uns stehen diese Werte schon lange im Mittelpunkt, so dass wir gute Beziehungen zu den Einzelhändlern aufgebaut haben. In den Niederlanden wollen die Einzelhändler alle unter der eigenen Marke liefern, aber im Ausland, in Italien zum Beispiel, sehen wir regelmäßig unsere eigene Marke Compliment und wir sind sehr stolz darauf", erzählt Jolanda Nooijen.
Bio-Anbau angefangen
Auf dem Markt möchte Compliment vorne mit dabei sein. Sie investierten in eine Vakuumkühlung für Eissalat mit der man die Haltbarkeit bis zu einer Woche verlängern kann. Schon lange haben sie das Milieukeur-Zertifikat. Jolanda: "Compliment arbeitet laut des Compliment-Standards. Dazu gehören GlobalGAP, Global Grasp, BRC und Milieukeur. Voriges Jahr hatte man Angst, dass man die Anforderungen an Milieukeur reduzieren sollte, inzwischen hat sich aber herausgestellt, dass die Anforderungen gleich bleiben. Man hat aber die Interpretation vereinfacht. Vorteil ist, dass mehr Menschen damit arbeiten können, es ist einfacher geworden. Wir wollen uns trotzdem weiter unterscheiden, ab 2019 muss jeder, der an den Einzelhandel liefern will die Milieukeur-Anforderungen erfüllen. Wir gehen so weiter in Richtung Bio-Anbau. In der Saison 2018 fangen wir mit vier Gemüsesorten an auf Skal-zertifiziertem Boden. Compliment hatte schon ein Skal-Verpackungszertifikat."
Compliment hat seit der Firmengründung 2001 schon verschiedene Metamorphosen erlebt. Die größte war der Umzug 2017. Voriges Jahr im April hat man das neue Firmengebäude in Volkel in Gebrauch genommen, und wir sind sehr zufrieden," beschließt René.
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Jolanda Nooijen
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